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Ex-Reds-Star Peter Crouch über Shaqiri
«Er hat das Leben aller schwieriger gemacht»

Zweiter Einsatz in Folge für Xherdan Shaqiri. Doch nach 90 Minuten sind es wieder nur drei … Derweil Ex-Reds-Star Peter Crouch unseren Zauberzwerg kritisiert.
Publiziert: 10.12.2019 um 02:14 Uhr
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Peter Crouch und Xherdan Shaqiri spielten zusammen bei Stoke City.
Foto: AFP/Getty Images
Alain Kunz

Im Sommer beendet Zweimeter-Mann Peter Crouch (38) seine Karriere. Nach 467 Premier-League-Spielen und 106 Toren. Seine zweitletzte Station: Stoke City. Wo er 2018 gemeinsam mit Shaqiri absteigt. Kaum ist die Karriere des Stürmers zu Ende, erscheint seine Autobiographie. Titel: «I Robot». Und darin widmet der 42-fache englische Internationale auch Shaqiri ein paar Zeilen.

«Er macht das Leben aller anderer etwas schwieriger»

«Er ist einer der natürlich talentiertesten Fussballer, mit denen ich je zusammengespielt habe.» Um sogleich einzuschränken: «Allerdings gepaart mit Disziplinlosigkeit. Der Grat zwischen quicklebendig zu sein und nur das zu machen, was einem passt, ist schmal.» Die Leute werden da monieren, Shaqiri habe in dieser Saison acht Tore gemacht und sieben Assists geliefert. Dies allerdings in einem Team, das abgestiegen sei. «Aber für 85 Minuten machte er an jedem Wochenende das Leben aller anderer ein bisschen schwieriger. Da gabs dann schon Ressentiments im Team, die da wuchsen. Und auch in der Klubleitung.»

Eine ziemliche Breitseite des Langen. Wie auch immer. Solche Dinge mögen bei Stoke durchgegangen sein, sollten sie denn stimmen. Bei Jürgen Klopps Liverpool sind sie undenkbar. Der Deutsche ist knallhart, duldet keinerlei Extrawürste und Schlamperei. Doch weil er derart positiv viel Positivismus versprüht, oft lacht und Sprüche reisst, ist diese Seite des Erfolgscoaches, der Liverpool fraglos zur ersten Meisterschaft seit 29 Jahren führen wird, in Zuckerwatte gehüllt.

Dass Klopp unseren Kraftwürfel im vorletzten Match erstmals seit Mai von Beginn weg in einem Ernstkampf gebracht hat ­ – damals wars der epische Champions-League-Halbfinal gegen Barcelona – verdankt Shaq auch seiner Einstellung im Training. Beim 3:0 in Bornemouth kam er zum fünften Mal in dieser Saison zum Einsatz. Allerdings nur für vier Minuten.

Shaqiri ist «sehr glücklich»

Nach der Galavorstellung beim 5:2 gegen Lokalrivale Everton waren sich alle Beobachter einig: Shaq wird für die Reds im zunehmenden Stakkato der Spiele im Frühjahr 2020 noch wichtig werden, wenn Klopp nicht bloss sieben Spieler rausrotiert wie gegen Everton, sondern gar noch mehr.

Weshalb Shaq auch keinerlei Abwanderungsgelüste hegt, wie immer wieder kolportiert wird. Im Magazin «The Athletic» stellt er nochmals mit Nachdruck fest: «Ich bin sehr glücklich hier. Ich habe einen Vertrag bis 2023 und ich fokussiere mich einzig auf Liverpool. Trotz der schwierigen Zeit, die ich durchgemacht habe. Warum auch sollte ich Liverpool verlassen? Das ist eine spezielle Mannschaft. Und wir haben noch viel zu erreichen.»

Premier League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Liverpool FC
Liverpool FC
11
15
28
2
Manchester City
Manchester City
11
9
23
3
Chelsea FC
Chelsea FC
11
8
19
4
Arsenal FC
Arsenal FC
11
6
19
5
Nottingham Forest
Nottingham Forest
11
5
19
6
Brighton & Hove Albion
Brighton & Hove Albion
11
4
19
7
FC Fulham
FC Fulham
11
3
18
8
Newcastle United
Newcastle United
11
2
18
9
Aston Villa
Aston Villa
11
0
18
10
Tottenham Hotspur
Tottenham Hotspur
11
10
16
11
Brentford FC
Brentford FC
11
0
16
12
AFC Bournemouth
AFC Bournemouth
11
0
15
13
Manchester United
Manchester United
11
0
15
14
West Ham United
West Ham United
11
-6
12
15
Leicester City
Leicester City
11
-7
10
16
Everton FC
Everton FC
11
-7
10
17
Ipswich Town
Ipswich Town
11
-10
8
18
Crystal Palace
Crystal Palace
11
-7
7
19
Wolverhampton Wanderers
Wolverhampton Wanderers
11
-11
6
20
Southampton FC
Southampton FC
11
-14
4
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