Das Ja-Wort kommt vor dem Abflug. Wie BLICK erfuhr, teilt Xherdan Shaqiri Stoke schon Tage vor dem Wechsel mit, dass er sich dem Projekt anschliessen will. Weil ihn Trainer Mark Hughes unbedingt haben möchte. Weil er vom Klub das Vertrauen spürt. Über Zahlen hat er mit dem Klub zu diesem Zeitpunkt nicht geredet.
Ein paar Tage später steht fest: Xherdan Shaqiri (23) wird der bestbezahlte Schweizer Sportler. Der «Mirror» rechnet die Zahlen genüsslich vor: 60'000 Pfund pro Woche werden Shaqiri ausbezahlt – plus Prämien. Pfundskerl Shaq!
Umgerechnet zahlt Stoke 91'730 Franken pro Woche an den Nati-Star aus. Bei 50 Prozent Steuern sind das 183'460 Franken brutto!
Rechnet man das Gehalt des Kraftwürfels aufs ganze Jahr aus, sind das alles in allem deren 9,5 Millionen Franken jährlich – inklusive Sonderzahlungen.
Bei aller Kritik an Bruder-Berater Erdin: Das ist ein Top-Vertrag. Stoke hat seinen teuersten Spieler der Vereinsgeschichte (18 Millionen Ablöse, Vertrag bis 2020) vergoldet. Und hofft, dass er schon heute beim Spiel bei Norwich (16 Uhr Teleclub live) gross auftrumpft.
Shaqiri löst mit diesen Hammer-Zahlen Ricardo Rodriguez (22) als bestbezahlten Schweizer Fussballer ab. Seit dieser im Januar seinen Vertrag beim finanzstarken Wolfsburg (angeblich 90 Millionen Franken Subventionen vom Autohersteller VW) verlängerte, bekommt er umgerechnet 8 Millionen Franken pro Jahr. Etwa 4 werden ausbezahlt. Shaqiri und Rodriguez kommen auch vor Mark Streit von den Philadelphia Flyers.
TV-Geld macht es möglich
Es ist kein Zufall, dass Shaqiri oder neu auch Gökhan Inler (6 Millionen pro Jahr bei Leicester) derart gut bezahlt werden – der TV-Vertrag in England pulverisiert alles. Selbst der Letztplatzierte bekam schon vergangene Saison TV-Gelder in Höhe von 97 Millionen Franken. In einem Jahr, wenn der neue TV-Vertrag in Kraft tritt, werden es sogar 170 Millionen pro Klub sein!
Heisst: England wird über Jahre finanziell die beste Adresse in Europas Fussball sein. So sagt Schalke-Manager Horst Heldt über den Inler-Transfer: «Das Gesamtvolumen für einen 31-Jährigen wäre ein zu grosser Schluck aus der Pulle gewesen.»
Übrigens: Shaqiri überholt rein vom sportlichen Fix-Lohn her selbst Roger Federer. Der Tennis-Star hat 2014 rund 9 Millionen Franken an Preisgeld eingespielt. Stan Wawrinka 5,4 Millionen.
Dank seiner Sponsoring-Verträge bleibt King Roger aber die klare Nummer 1 – rund 50 Millionen verdient er allein mit Werbung. Da ist Pfundskerl Shaqiri mit 1,5 bis 2 Millionen Franken aus dem Sponsoring ein Zwerg. Ein Kraftzwerg.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | Liverpool FC | 11 | 15 | 28 | |
2 | Manchester City | 11 | 9 | 23 | |
3 | Chelsea FC | 11 | 8 | 19 | |
4 | Arsenal FC | 11 | 6 | 19 | |
5 | Nottingham Forest | 11 | 5 | 19 | |
6 | Brighton & Hove Albion | 11 | 4 | 19 | |
7 | FC Fulham | 11 | 3 | 18 | |
8 | Newcastle United | 11 | 2 | 18 | |
9 | Aston Villa | 11 | 0 | 18 | |
10 | Tottenham Hotspur | 11 | 10 | 16 | |
11 | Brentford FC | 11 | 0 | 16 | |
12 | AFC Bournemouth | 11 | 0 | 15 | |
13 | Manchester United | 11 | 0 | 15 | |
14 | West Ham United | 11 | -6 | 12 | |
15 | Leicester City | 11 | -7 | 10 | |
16 | Everton FC | 11 | -7 | 10 | |
17 | Ipswich Town | 11 | -10 | 8 | |
18 | Crystal Palace | 11 | -7 | 7 | |
19 | Wolverhampton Wanderers | 11 | -11 | 6 | |
20 | Southampton FC | 11 | -14 | 4 |