Akanji motzt vor CL-Start wegen überfülltem Kalender
«Irgendwann zu müde, um zu spielen»

Manchester City steht bereits wieder ganz oben in der Premier League. Doch vor dem Start in die Champions League ziehen beim englischen Champion dunkle Wolken auf. Neben dem überladenen Spielplan bereitet vor allem «der Prozess des Jahrhunderts» Sorgen.
Publiziert: 16.09.2024 um 12:43 Uhr
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Aktualisiert: 16.09.2024 um 12:44 Uhr
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Manuel Akanji warnt vor zu vielen Spielen auf Klubebene.
Foto: AFP

Auf einen Blick

  • Vor CL-Knaller ManCity gegen Inter: Sorgen um neuen Modus und Spielanzahl
  • Akanji kritisiert engen Spielplan und drohende Überlastung der Spieler
  • Auch Profi-Vereinigung kämpft gegen Uefa
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Christian FinkbeinerStv. Fussballchef

Am Mittwoch kommt es im Etihad-Stadion in Manchester zur Neuauflage des Champions-League-Finals von 2023 zwischen ManCity und Inter Mailand. Doch die Vorfreude hält sich in Grenzen. Der neue Modus und die grössere Anzahl Spiele treiben den Akteuren Sorgenfalten auf die Stirn.

So auch dem Nati-Abwehrchef Manuel Akanji (29), der sich am Samstag nach dem 2:1 gegen Brentford gegenüber der BBC wie folgt äusserte: «Es ist hart. Wir müssen nicht nur diese Saison, sondern auch die nächste berücksichtigen. Im Winter gibt es keine Pause und wenn wir Glück haben, haben wir im Sommer zwei Wochen Ferien, bevor es wieder losgeht. Und ein Jahr später ist WM.»

Für viele ist die 2025 erstmals mit 32 Mannschaften ausgetragene Fifa-Klub-WM (15. Juni bis 13. Juli) in den USA ein Dorn im Auge. Mit am Start ist auch Manchester City sowie elf andere europäische Teams.

Gegen 70 Spiele?

Im Extremfall bestreitet ManCity mit Liga, FA Cup, Liga Cup und Klub-WM in dieser Saison gegen 70 Spiele. Hinzu kommen noch die Einsätze mit der Nati. «Man muss auch an die Spieler denken. Irgendwann kommt der Punkt, an dem man zu müde ist, um noch mehr zu spielen», so Akanji, der spasseshalber anfügt: «Vielleicht lasse ich mich mit 30 pensionieren.» Sein Vertrag bei den «Citizens» läuft noch bis 2027.

Akanjis Aussagen lässt auch die PFA aufhorchen, die Vereinigung der professionellen Fussballer in England. Diese droht mit einer Klage gegen die Fifa, weil die sich weigert, über den überladenen Spiel-Kalender zu verhandeln. Auch die Premier League hat sich der Klage angeschlossen.

ManCity droht Ungemach

Doch auch dem englischen Meister droht juristisches Ungemach. Heute Montag beginnt der Prozess, den englische Medien als «Prozess des Jahrhunderts» bezeichnen. Mehr dazu findest du hier.

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Arsenal FC
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Nottingham Forest
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Aston Villa
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Manchester City
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AFC Bournemouth
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FC Fulham
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Brighton & Hove Albion
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Tottenham Hotspur
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Brentford FC
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Newcastle United
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Manchester United
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West Ham United
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Crystal Palace
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Everton FC
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Leicester City
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Ipswich Town
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Wolverhampton Wanderers
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Southampton FC
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