Pep geht auf Mediziner los
Eklat in der Bayern-Kabine

Es ist nicht das erste Mal, dass sich Pep Guardiola mit einem Bayern-Mediziner zofft. Nach dem Ausscheiden im Champions-League-Halbfinal legt er sich wieder mit einem Therapeuten an. Franck Ribéry schlichtet.
Publiziert: 06.05.2016 um 11:46 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 07:22 Uhr
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Pep Guardiola attackiert den medizinischen Bayern-Staff erneut.
Foto: AP

Seit Pep Guardiola (46) im Bayern-Trainer-Amt ist, gerät er immer wieder mit Klub-Ärzten und Physio-Therapeuten in Streit. Vor 13 Monaten trat sogar der langjährige Mannschaftsarzt Dr. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt (73) mit seinem kompletten Stab zurück. Und Physio-Legende Fredi Binder (57) wurde entlassen.

Nun legt sich Guardiola aber auch mit deren Nachfolgern an. «Godin ist bei Atletico schnell fit. Warum schafft ihr das nicht? Warum dauert das bei unseren Verletzten so lange?», tobt er laut «Bild» nach dem Atletico-Spiel in der Kabine. Madrids Captain fehlt im Hinspiel aufgrund einer Zerrung und ist für das Rückspiel in München bereits wieder in Bestform.

Einer der Bayern-Physios lässt diese Aussage nicht auf sich sitzen. Ihm platzt der Kragen! Er brüllt: «Das kann er nicht sagen, das darfst du nicht sagen. Du hast alle Spieler zur Verfügung. Alle, ausser Robben und Badstuber!»

Die Anwesenden berichten von einem kurzen und heftigen Streit, welcher beinahe eskaliert. Franck Ribéry geht dazwischen und verhindert schlimmeres. Ausgerechnet Ribéry, welchen Pep im Herbst nach einer Verletzung zu früh wieder einsetzte. Der Franzose verletzte sich natürlich erneut.

An der Pressekonferenz vom Freitag spricht Guardiola über den Kabinen-Ausraster. «Normalerweise, bleibt in der Kabine, was in der Kabine passiert. Die Leute, die gesprochen haben, wollen mich treffen. Ich bin nächste Saison nicht mehr hier. Vielleicht bleibt diese Person hier.» Und weiter: «Ich habe von Anfang an mit allen Ärzten und mit allen Pyhsios für das Beste für die Mannschaft gekämpft.» (aes)

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