Drama um den ehemaligen argentinischen Fussballstar Ezequiel Lavezzi (38): Gemäss der Zeitung «El Observador» wurde der frühere PSG- und Napoli-Angreifer, der seine Karriere 2020 in China beendet hatte, am frühen Mittwochmorgen in der uruguayischen Stadt Maldonado ins Spital eingeliefert.
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Opfer eines Messerangriffs?
Wie die Zeitung in Berufung auf Polizeiquellen vermeldet, brach in seiner Ferienvilla in José Ignacio unter Familienmitgliedern eine Auseinandersetzung um Geld aus. Dabei soll Lavezzi eine Verletzung am Bauch durch eine Stichwaffe erlitten haben.
Diese mutmassliche Messerattacke liess sich bis jetzt aber nicht verifizieren. Das Innenministerium widerspricht dieser Darstellung und erklärt stattdessen, dass Lavezzi aufgrund eines gebrochenen Schlüsselbeines ins Krankenhaus gebracht wurde. Gemäss einem Bericht der «Corriere dello Sport» wurde der Argentinier aber bereits wieder aus dem Spital entlassen und habe sich die Verletzung bei einem Sturz von einer Leiter zugezogen.
Lavezzi bestritt zwischen 2007 und 2016 51 Länderspiele für Argentinien, u.a. stand er an der WM 2014 im Achtelfinal gegen die Schweiz im Einsatz. In Europa lief er 188 Mal für Napoli auf, dazu 161 Mal für PSG. Gerade während seiner Zeit in Frankreich füllte er seinen Trophäenschrank mit zahlreichen Pokalen, so etwa mit vier Meistertiteln sowie zwei Pokalsiegen. (sbe)