Oberlin erobert Österreich und dankt Embolo
«Breel hat mir in schwierigen Zeiten viel geholfen»

Nach drei Runden führt Altach sensationell die österreichische Bundesliga an. Mittendrin: Das Schweizer Sturmtalent Dimitri Oberlin.
Publiziert: 12.08.2016 um 14:11 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 19:24 Uhr
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Torschützenleader: Dimitri Oberlin.
Foto: EQ Images
Michel Wettstein

Verleiht ihm die Nähe zur Schweiz Flügel? Seit Dimitri Oberlin (18) als Leihgabe von Red Bull Salzburg im nur 1 Kilometer von der Grenze im St. Galler Rheintal gelegenen Altach spielt, ist er nicht zu stoppen. Drei Tore in den ersten drei Runden. Dazu ein Wahnsinns-Assist mit der Hacke. Altach gewinnt alle drei Spiele zum Start. Steht alleine an der Spitze der Ösi-Bundesliga. Senkrechtstarter Dimitri Oberlin!

Wieso läufts es Ihnen so gut?
Ich hatte eine gute Vorbereitung und die Leute in Altach kümmern sich alle herzlich um mich, deshalb fühle ich mich wohl hier.

Breel Embolo ist ein guter Freund von Ihnen. Habt ihr noch oft Kontakt?
Natürlich, wir sind gute Freunde und er hat mir auch in schwierigen Momenten viel geholfen. Wir tauschen uns regelmässig aus.

2015 sind Sie vom FCZ nach Salzburg gegangen. Wie war das erste Jahr bei Red Bull?
Ich habe viel gelernt. Zunächst wurde ich ausgeliehen an den FC Liefering (Red-Bull-Partnerteam, d. Red.) in die zweithöchste Liga in Österreich. Zum Schluss bin ich wieder zu Salzburg zurück und wir haben das Double gewonnen.

Wieso jetzt die Ausleihe zu Altach?
Ich wollte in Salzburg nicht nur Joker sein, sondern Stammspieler. Das konnte mir natürlich niemand garantieren. Deshalb wollte ich zu Altach, da habe ich die Möglichkeit, viel zu spielen.

Sie sind Schweizer U21-Nati-Spieler, Sie haben aber auch den Pass von Kamerun. Welche A-Nati ist ihr Ziel?
Seit der U15 habe ich immer für die Schweiz gespielt. Was für meine Karriere das Beste ist, kann ich heute noch nicht sagen.

Was machen Sie in Ihrer Freizeit?
Da bleibt nicht viel Zeit übrig, wir trainieren zweimal pro Tag. Ich spiele gerne Playstation und schaue mir gerne ein Film auf dem PC an. Oder schaue Fussballspiele!

Bereuen Sie, dass Sie den FCZ vor einem Jahr verlassen haben?
Nein. Urs Meier hat mir nie das nötige Vertrauen geschenkt. Ich wollte spielen und nicht auf Einsätze irgendwann in der Zukunft vertröstet werden.

Was sind ihre nächsten Ziele?
Ein gute Saison bei Altach spielen und dann als Stammspieler zurück zu Salzburg.

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