Der argentinische Fussballer in Diensten von Paris Saint-Germain ist von der spanischen Justiz zu einem Jahr Haft verurteilt worden. Während seiner Zeit bei Real Madrid (2010 bis 2014) hat der Flügelflitzer umgerechnet 1,4 Millionen Franken am Fiskus vorbeigeschleust.
Di Maria ist geständig und nun deshalb zu einer Gefängnisstrafe von einem Jahr und einer Geldbusse von 2,16 Millionen Franken verdonnert worden. Im Gegenzug wird ihm vom obersten spanischen Gerichtshof kein Prozess gemacht.
Dass Di Maria tatsächlich hinter Gitter wandert, ist sehr unwahrscheinlich. Haftstrafen, die weniger als zwei Jahre betragen, werden in Spanien in der Regel auf Bewährung ausgesetzt.
Der Argentinier ist der nächste prominente Name, der in Spanien auf der Anklageschrift steht. Mit Cristiano Ronaldo, Lionel Messi (zu 21 Monaten Haft verurteilt), Neymar und José Mourinho sorgten in den letzten Monaten verschiedene Stars für Negativ-Schlagzeilen im Zusammenhang mit Steuerbetrug. (sag/klu)