Maradona attackiert Blatter
«Ratten überleben überall - und er ist Fifa-Präsident»

Der argentinische Fussballgott Diego Maradona sorgt mal wieder für Aufsehen. In einem Interview mit dem amerikanischen TV-Sender «CNN» attackiert der 54-Jährige Fifa-Chef Sepp Blatter scharf.
Publiziert: 15.05.2015 um 18:30 Uhr
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Aktualisiert: 13.10.2018 um 10:19 Uhr
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Maradona sorgt mal wieder für Schlagzeilen.
Foto: Keystone

Maradona hat wieder zugeschlagen!

Der ehemalige Superstar des SSC Napoli sorgt in einem Interview gegenüber «CNN» wieder einmal für Schlagzeilen. Dabei geht es um Sepp Blatter, der zum fünften Mal in Folge das Präsidentenamt der Fifa übernehmen will.

«Wir reden hier über den schönsten Sport und die grösste Leidenschaft der Welt», so der ehemalige Weltmeister von 1986, «und es wird von einem Eisschrank geführt, jemand, der in einem Block aus Eis leben sollte.»

Der «Eisschrank» Sepp Blatter führt die Fifa seit 1998, Konkurrenz um die neue Amtsperiode kommt von ehemaligen portugiesischen Fussballer Figo und dem Jordanischen Prinzen Ali bin Al-Hussein, dessen Kampagne von Maradona unterstützt wird.

«Ratten überleben überall - und er ist Fifa-Präsident», schimpft Maradona weiter und bezeichnet den Verband als «Mafia».

Der Argentinier fordert Transparenz und das Ende der korrupten Machenschaften innerhalb des Verbandes.

Die Fifa wird seit 1998 von dem Walliser Sepp Blatter geführt. Vor allem wegen der Vergabe der WM 2022 an Katar steht der Schweizer seit geraumer Zeit in der Kritik. (ome)

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