Es ist eine Wahnsinnssumme, die man sich vor Augen führen muss. Zum ersten Mal in der Geschichte hat ein Fussballclub einer der Top5-Ligen Europas mehr als eine Milliarde Euro investiert, um sein Team zusammenzustellen. Manchester City gab für sein aktuelles Kader die Summe von 1,014 Milliarden aus.
Knapp dahinter folgen nach Ende dieser Sommer-Transferperiode Paris St. Germain (913 Mio.) und Real Madrid (902 Mio.), wie das Fussball-Institut des Neuenburger CIES berechnet hat.
Der verhältnismässig grösste Abstand zwischen dem teuersten und dem billigsten Kader pro Liga beträgt 148 Mal. In der spanischen Liga ist Real Madrid soviel Mal mehr wert als Mallorca. Zum Vergleich die anderen Werte: In der Ligue 1 ist Paris Saint-Germain 114 Mal teurer als Nîmes, in der Bundesliga Bayern 84 Mal mehr als Paderborn, in der Serie A Juventus 63 Mal mehr als Lecce und in der Premier League Manchester City 32 Mal mehr als Norwich.
Der Durchschnitts-Transferbetrag für die Verpflichtung der aktuellen Kaderspieler beträgt 345 Millionen Euro in der Premier League, 167 Mio. in der La Liga und der Serie A, 124 Mio. in der Bundesliga und 118 Mio. in der Ligue 1.
Die Citizens sind auch der Verein, der seit 2010 am meisten für Transfers ausgegeben hat. Die Engländer investierten 1638 Millionen. Auf Platz zwei folgt Barcelona (1525 Millionen) vor Chelsea (1428 Mio.). Weitere spannende Zahlen-Spielereien rund um die Transfers gibts hier.
Transferausgaben pro Club (2010-2019)
- Manchester City (1638 Mio.)
- Barcelona (1525)
- Chelsea (1428)
- PSG (1392)
- Juventus Turin (1272)
- Manchester United (1265)
- Real Madrid (1236)
- Atletico Madrid (1110)
- Liverpool (1075)
- Inter Mailand (968)