Am Donnerstagabend glüht Twitter im deutschen Sprachraum heiss. Im Zentrum: ARD-Fussball-Kommentator Tom Bartels.
Was ist passiert? 20 Minuten vor Schluss geraten Antonio Rüdiger und sein mexikanischer Gegenspieler Chicharito aneinander.
Der dunkelhäutige Abwehr-Hüne fällt zu Boden und spielt den sterbenden Schwan – ehe er ruckzuck wieder auf den Beinen ist und sich lauthals mit dem Bayer-Stürmer zofft.
Und da kommt Bartels ins Spiel. «Mach mal nicht den Affen hier» rutscht ihm über die Lippen und ruft zur Besinnung auf. Was die Twitter-Gemeinde nicht goutiert.
Offensichtlich: Rassistisch hat der Kommentator diese Aussage nicht gemeint. Was er auch sofort live auf dem Sender klar stellt: «Ich bitte Sie, das ist in keiner Form rassistisch gemeint. Das war ausschliesslich auf die Situation gemünzt. Es tut mir leid.»
Ende gut, alles gut. Und ganz viel Wirbel um nichts. Oder wie es Twitter-User Marcus Fahn formuliert: «Rassismus beginnt im Kopf – aber wohl eher bei denen, die sich über Bartels angeblichen Rassismus beschwert haben.» (fan)