Vor dem Champions-League-Achtelfinalspiel zwischen Paris St. Germain und dem FC Chelsea kommt es im Februar zu wüsten Szenen: Englische Gästefans stossen einen Dunkelhäutigen aus der U-Bahn und verhöhnen ihn mit rassistischen Gesängen wie «wir sind rassistisch, wir sind rassistisch. Und so mögen wir es».
Am 25. März müssen fünf Tatverdächtige vor Gericht antraben und werden zu je zehn Jahren Stadionverbot verurteilt. Alle fünf erheben Einspruch.
Im neuen Prozess kommt es vor einem Londoner Gericht zu milderen Urteilen: Vier der fünf Täter werden mit Stadionverboten von drei bis fünf Jahren belegt. Einer wurde bereits zuvor für fünf Jahre gesperrt.
«Dies war ein abscheuliches, böses, offensives, arrogantes und völlig inakzeptables Verhalten und kann in einer modernen, zivilisierten Gesellschaft nicht zugelassen werden», wird der zuständige Richter Gareth Branston auf «spox.com» zitiert.
Chelsea selbst hat sich bereits im Februar offiziell von den rassistischen «Fans» distanziert und allen fünf ein lebenslängliches Stadionverbot verhängt. (sih)