PSG-Boss Al-Khelaifi über Star-Turbulenzen
«Mbappé hat nicht wegen Geld verlängert»

PSG-Boss Nasser Al-Khelaifi enthüllt in einem Interview Details über den Verbleib von Kylian Mbappé, spricht über die Trainer-Position und zeigt sich von den Vorwürfen von LaLiga-Boss Javier Tebas unbeeindruckt.
Publiziert: 22.06.2022 um 14:56 Uhr
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PSG-Boss Nasser Al-Khelaifi spricht über die turbulenten Wochen in seinem Verein.
Foto: imago/PanoramiC

Keine Woche vergeht, ohne dass Paris Saint-Germain in den Schlagzeilen steht. Mit dem Nicht-Transfer zu Real Madrid und damit dem PSG-Verbleib von Superstar Kylian Mbappé sollte eigentlich Ruhe in den Verein einkehren – passiert ist allerdings das Gegenteil.

In einem Interview mit der spanischen «Marca» äussert sich Klub-Präsident Nasser Al-Khelaifi (48) nun zu den turbulenten Wochen. Für ihn war schon immer klar, dass Mbappé bleiben würde. Auch wenn das Angebot der Madrilenen laut ihm besser war. «Kylian ist sehr ernst und professionell, er will gewinnen und spielen, Geld ist ihm egal. Ich verstehe, dass Madrid enttäuscht ist, aber es ist nicht fair, das über Mbappé zu sagen.»

«Tebas? Kenne ich nicht.»

Was er damit meint: Von der Madrider Seite wurden Stimmen laut, dass man Mbappé im letzten Moment mit einem nicht abzulehnenden Angebot vom Verbleib überzeugt hätte – und dass die Pariser mit dem Deal gegen das Financial Fairplay verstossen würden. Kritik gabs insbesondere von LaLiga-Chef Javier Tebas. Darauf reagiert Al-Khelaifi trocken: «Wer ist Tebas? Ich kenne diese Person nicht.»

Mbappé bleibt – und was ist mit Neymar? Dazu sagt Al-Khelaifi lediglich: «Einige werden kommen und einige werden gehen, aber es sind private Verhandlungen.»

Ebenfalls noch offen ist, wer den Posten des Trainers bei PSG übernimmt. Die Zeit von Mauricio Pochettino ist abgelaufen und es schien bereits fix, dass Zinédine Zidane auf den Argentinier folgt. Laut diversen Medienberichten habe der Franzose den Parisern aber einen Korb gegeben. Al-Khelaifis Version der Geschichte: «Ich liebe ihn, aber wir haben nie mit ihm gesprochen, weder direkt noch indirekt.» Mittlerweile soll Nizza-Trainer Christophe Galtier (55) kurz vor der Übernahme sein. (mou)

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