«Ici, c'est Neymar», titelt die französische Sportbibel «L'Équipe» am Freitagmorgen.
Die PSG-Verantwortlichen fliegen ihren Rekord-Transfer um 9 Uhr per Privatjet von Barcelona nach Paris, um 13.30 Uhr wird er im Pressezentrum im Bauch des Stadions offiziell vorgestellt.
Nachdem Boss Nasser Al-Khelaifi ein paar einleitende Worte an die Fussball-Welt richtet, betritt Neymar um exakt 13.41 den Raum. «Ich will etwas Grosses. Ich brauche eine grössere Herausforderung», so der Brasilianer. «Und ich will noch besser werden. Das kann ich in Paris erreichen.» Deshalb sei er gekommen.
Hat Neymar den Wechsel vollzogen, weil ihm in Barcelona Messi vor der Sonne stand? Der 222-Mio-Mann verneint. Darum gehe es nicht. «Ich will Titel gewinnen.»
Neymar lässt bei der Präsentation auch durchblicken, dass er sich auf seine brasilianischen Freunde in Paris freut. Nebst dem 25-Jährigen wechselte diesen Sommer auch Dani Alves in die französische Hauptstadt. Thiago, Lucas oder Marquinhos sind schon länger da.
Und was ist mit Barcelona? Neymar dankt Fans, Staff und Mitspieler für eine grossartige Zeit. Bei der Frage nach seinem Vorbild sagt er dann auch «Messi». Ein Verräter sei er aber keiner, jeder Spieler dürfe wechseln, wann er will.
Neymar-Mania
In Paris und auf der ganzen Welt ist der Hype riesig. PSG veröffentlicht noch am Donnerstag ein Video, wie das erste Neymar-Trikot mit der Nummer 10 gedruckt wird.
Beim Saisonstart gegen Amiens (Samstag, 17 Uhr) wird er im Prinzenpark den Fans vorgestellt. Spielt er gar? «Ich bin bereit und könnte jetzt loslegen», so Neymar.
Die Trikots mit der Nummer 10 sind derweil der Renner. Auf der Avenue des Champs-Elysées stehen die Fans Schlange, rennen den PSG-Fanshops die Türen ein.
Paris will endlich Fussball-Hauptstadt Europas werden, der Triumph in der Champions League soll her. Mit Neymar scheint dies erstmals realistisch. «Ich will hier Geschichte schreiben!», so Neymar. Die Königsklasse wolle er unbedingt gewinnen.
Dann steht er auf, präsentiert gemeinsam mit Al-Khelaifi das Trikot mit der Nummer 10 und dem Schriftzug «Neymar Jr».
Zum Abschluss ruft er seine einzigen drei Wörter auf Französisch in den Raum: «Paris, c'est magique!» Kein Wunder träumen sie in Paris.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | Paris Saint-Germain | 16 | 30 | 40 | |
2 | Olympique Marseille | 15 | 14 | 30 | |
3 | AS Monaco | 16 | 10 | 30 | |
4 | OSC Lille | 15 | 10 | 27 | |
5 | Olympique Lyon | 15 | 7 | 25 | |
6 | OGC Nizza | 15 | 9 | 24 | |
7 | RC Lens | 15 | 5 | 24 | |
8 | AJ Auxerre | 15 | 0 | 21 | |
9 | Toulouse FC | 15 | 0 | 21 | |
10 | Stade Reims | 15 | 2 | 20 | |
11 | Stade Brestois 29 | 15 | -3 | 19 | |
12 | FC Stade Rennes | 15 | 0 | 17 | |
13 | RC Strasbourg Alsace | 15 | -2 | 17 | |
14 | FC Nantes | 15 | -7 | 14 | |
15 | Angers SCO | 15 | -12 | 13 | |
16 | AS Saint-Étienne | 15 | -22 | 13 | |
17 | Le Havre AC | 15 | -18 | 12 | |
18 | Montpellier HSC | 15 | -23 | 9 |