Nach dem Corona-bedingten Abbruch der Ligue 1 wird in Paris jetzt wohl auch das Ende der Ära Neymar eingeläutet. Unter dem Strich gerechnet war der Deal mit dem wehleidigen Brasil-Superstar für die Franzosen ein absolutes Horror-Szenario.
Erklärtes Ziel bleibt (wohl) unerfüllt
Auf den ersten Blick sehen Neymars Zahlen laut «Sport 1» auf dem Rasen zwar beeindruckend aus: 69 Tore und 39 Assists in 80 Spielen. Mit Neymar holt sich die PSG drei Meistertitel in Serie, mit dem abgebrochenen von 2020. Dazu gibts einen Pokal- und einen Liga-Pokal-Sieg. Doch das erklärte Ziel der Scheichs, der Champions-League-Titel, bleibt (wohl) auch mit dem teuersten Transfer der Geschichte unerfüllt.
Und weil der verletzungsanfällige Super-Techniker, der bei Pelé-Klub Santos gross wurde und von dort zu Messis Barcelona wechselte, nur in 51 Prozent aller Spiele für PSG auflaufen konnte, muss man für Neymars Zeugnis andere Zahlen zur Hand nehmen. Zum Transfergeld (damals 250 Mio. Fr.) für Barcelona kommt Neymars kolportierter Lohn von 39 Mio. Fr. pro Jahr dazu. Das sind 117 Mio. Fr. in drei Jahren. Mit der Ablöse macht das sagenhafte 367 Millionen Franken. Für 80 Spiele. Oder: 4,59 Mio. Fr. pro Match!
Neymar wollte an der Seine Weltfussballer werden, jetzt scheint er selbst für die steinreichen Scheichs ein sündhaft teures Millionengrab zu werden.
Rückkehr zu Barcelona?
Schon im Sommer 2019 liebäugelte Neymar mit einer Rückkehr zu Barcelona. Jetzt plant Barça offenbar den grossen Umbruch, will mittelfristig die Zukunft ohne Fussball-Gott Lionel Messi (bereits 33) einläuten. Mit Neymar.
Spielt Neymar trotz Vertrag bis 2022 nie mehr für PSG? Nicht auszuschliessen. Zwar brillierte er bei den Achtelfinal-Spielen in der Champions League gegen Borussia Dortmund, schoss sowohl bei der 1:2-Niederlage im Hinspiel als auch beim 2:0 in Paris je ein Tor. Ob und wie die Champions League nach der Corona-Pause fertig gespielt wird, steht laut Uefa noch in den Sternen. Angenommen, alle anderen grossen Ligen ausser der Ligue 1 haben bis dann wie geplant ihre Meiserschafts-Spielbetriebe wieder aufgenommen, hätten Neymar & Co. einen gewaltigen Wettbewerbs-Nachteil wettzumachen.
Für Schlagzeilen neben dem Rasen sorgte zuletzt auch Neymars Mama (BLICK berichtete): Nadine Gonçalvez (52) zeigte in den Sozialen Medien stolz ihren neuen Lover – er ist sechs Jahre jünger als Neymar!
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | Paris Saint-Germain | 11 | 23 | 29 | |
2 | AS Monaco | 11 | 10 | 23 | |
3 | Olympique Marseille | 11 | 9 | 20 | |
4 | OSC Lille | 11 | 7 | 19 | |
5 | Olympique Lyon | 11 | 3 | 18 | |
6 | OGC Nizza | 11 | 10 | 17 | |
7 | Stade Reims | 11 | 4 | 17 | |
8 | RC Lens | 11 | 3 | 17 | |
9 | AJ Auxerre | 11 | 1 | 16 | |
10 | Toulouse FC | 11 | 2 | 15 | |
11 | RC Strasbourg Alsace | 11 | -2 | 13 | |
12 | Stade Brestois 29 | 11 | -5 | 13 | |
13 | FC Stade Rennes | 11 | -5 | 11 | |
14 | FC Nantes | 11 | -3 | 10 | |
15 | Angers SCO | 11 | -7 | 10 | |
16 | AS Saint-Étienne | 11 | -15 | 10 | |
17 | Le Havre AC | 11 | -15 | 9 | |
18 | Montpellier HSC | 11 | -20 | 7 |