«Shaqiri wird nach diesem Wechsel schon auch Druck spüren»
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Das meint Blick:«Shaqiri wird nach diesem Wechsel schon auch Druck spüren»

Liverpool-Abgang fix
Das erwartet Nati-Star Shaqiri in Lyon

Xherdan Shaqiri wechselt zu Olympique Lyon. In der Vergangenheit feierte OL grosse Erfolge, in den letzten Jahren kam man aber nicht an Paris vorbei.
Publiziert: 23.08.2021 um 18:17 Uhr
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Aktualisiert: 23.08.2021 um 21:54 Uhr
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Xherdan Shaqiris Zeit in Liverpool ist abgelaufen. Der Nati-Spieler wechselt zu Olympique Lyon.
Foto: Liverpool FC via Getty Images
Sven Micossé

Xherdan Shaqiri bricht seine Zelte in Liverpool ab und wechselt nach Frankreich. Der Nati-Star unterschreibt für drei Jahre bei Olympique Lyon.

Der 29-Jährige ist seit Patrick Müller (2000-2004 und 2006-2008) der erste Schweizer, der für die erste Mannschaft von OL aufläuft. Müller spielte während der grossen Erfolgsjahre Lyons. Damals waren seine Mitspieler noch Juninho Pernambucano, Grégory Coupet, Giovane Elber, Sidney Govou und ein junger Karim Benzema. Während dieser Zeit gab es in Frankreich an «Les Gones» (deutsch: die Kinder) kein Vorbeikommen. Sieben Mal in Serie wurde Lyon französischer Meister. Eine Vorherrschaft, die jetzt Paris Saint-Germain gehört.

Seit der Scheich-Übernahme in Paris hat es Lyon nur noch zweimal zur Vizemeisterschaft gereicht. Dennoch war der Verein regelmässig in der Champions League vertreten und erreichte 2020 überraschend den Halbfinal. Es ist das zweite Mal in der Klubgeschichte, dass dies gelang. Sowohl letztes Jahr als auch 2010 scheiterte man an Bayern München. In der kommenden Spielzeit wird OL in der Europa League vertreten sein, nachdem man die Top drei knapp verpasste.

Neuer Mann auf der Bank

Auf die kommende Saison gibt es auch an der Seitenlinie ein neues Gesicht. Peter Bosz (57) ist der neue Trainer in der Stadt an der Rhone. Der ehemalige Dortmund- und Leverkusen-Trainer übernimmt den Posten von Rudi Garcia (57). Der Holländer steht für einen offensiven und schnellen Fussball – was Shaqiri gut in die Karten spielt.

In Frankreich ist besonders die Jugendakademie der Lyoner angesehen. Jungen Spielern wird in der ersten Mannschaft die Möglichkeit geboten, sich zu beweisen. Nebst Benzema brachte OL einige Spieler internationaler Klasse heraus wie Anthony Martial (25, ManUtd), Samuel Umtiti (27, Barcelona) und Corentin Tolisso (27, Bayern München). Ein Teil des Geschäftsmodells der Franzosen ist es, Leistungsträger oder hoffnungsvolle Talente teuer zu verkaufen. So auch diesen Sommer, obwohl Captain und Topskorer Memphis Depay (27) ablösefrei zu Barcelona gewechselt ist.

Shaq in der Offensive gesetzt?

Mit dem Abgang des Holländers klafft bei OL in der Offensive ein Loch, das mit Shaq gefüllt werden soll. Anders als Depay ist Shaqiri aber keine Option für die Sturmspitze. Coach Bosz spielt gerne mit einer klassischen Nummer 10, der Position, auf der der Nati-Star am liebsten aufläuft.

Lyon und Shaqiri – das könnte passen. Ein Verein, bei dem er gute Aussichten auf einen Stammplatz hat sowie Ambitionen hat ganz vorne mitzumischen. Und, dass der Kraftwürfel immer noch das Zeug zum Matchwinner hat, hat er vor einigen Wochen an der Euro gezeigt.

Ligue 1
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Paris Saint-Germain
Paris Saint-Germain
16
30
40
2
Olympique Marseille
Olympique Marseille
15
14
30
3
AS Monaco
AS Monaco
16
10
30
4
OSC Lille
OSC Lille
15
10
27
5
Olympique Lyon
Olympique Lyon
15
7
25
6
OGC Nizza
OGC Nizza
15
9
24
7
RC Lens
RC Lens
15
5
24
8
AJ Auxerre
AJ Auxerre
15
0
21
9
Toulouse FC
Toulouse FC
15
0
21
10
Stade Reims
Stade Reims
15
2
20
11
Stade Brestois 29
Stade Brestois 29
15
-3
19
12
FC Stade Rennes
FC Stade Rennes
15
0
17
13
RC Strasbourg Alsace
RC Strasbourg Alsace
15
-2
17
14
FC Nantes
FC Nantes
15
-7
14
15
Angers SCO
Angers SCO
15
-12
13
16
AS Saint-Étienne
AS Saint-Étienne
15
-22
13
17
Le Havre AC
Le Havre AC
15
-18
12
18
Montpellier HSC
Montpellier HSC
15
-23
9
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