«Ich wollte etwas Neues machen»
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Petkovic in Bordeaux:«Ich wollte etwas Neues machen»

Petkovic kommt in Bordeaux an
«Ich werde einen Französisch-Kurs machen»

Das Abenteuer Bordeaux hat für Vladimir Petkovic (57) offiziell begonnen. Der Ex-Nati-Trainer ist in Frankreich gelandet und vorgestellt worden.
Publiziert: 30.07.2021 um 17:45 Uhr
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Aktualisiert: 30.07.2021 um 20:02 Uhr
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Vladimir Petkovic (2.v.r.) auf dem Podium mit Vereinsboss Lopez (r.), Sportchef Lopes (l.) und einem Übersetzer.
Foto: TOTO MARTI
Andreas Böni (Text) und Toto Marti (Fotos) aus Bordeaux

Es ist 14.11 Uhr, als Vladimir Petkovic an seinem neuen Arbeitsplatz ankommt. Der Ex-Nati-Coach, seit Dienstag offiziell neuer Trainer von Bordeaux, landet mit dem Flug LX 552 in Frankreich. Durch den Hinterausgang und mit Polizei-Eskorte wird er in die Innenstadt gebracht, wo er um 15.42 Uhr das Hotel Intercontinental erreicht.

Start auf Italienisch

Nach dem Einchecken kommt er eine halbe Stunde später wieder umgezogen zurück, piekfein mit Krawatte. Er weiss: Gleich trifft er die Bordeaux-Bosse zur Vertragsunterschrift, der Kontrakt läuft bis 2024. Um 18 Uhr wird er danach im Stadion den französischen Medien vorgestellt. Er redet Italienisch, ein Dolmetscher übersetzt auf Französisch. Einmal redet Petkovic in der Landessprache, sagt: «Ich spreche ein bisschen Französisch. Für ein Training reichts, den Rest muss ich verbessern. Ich werde sehen, wie es geht.» Und: «Ich werde einen Französisch-Kurs machen.»

Was Petkovic sonst sagte

Zum Nati-Abgang: «Ich wollte etwas Neues, etwas Anderes machen nach der tollen Zeit mit der Schweiz. Kontakte gibt es für Trainer und Spieler immer wieder. Aber es war nichts Konkretes bis zur Anfrage von Bordeaux dabei. Ich war in die Ferien gegangen, ohne zu wissen, was ich mache.»

Ob er mit Loris Benito, dem Nati-Spieler von Bordeaux, geredet habe: «Nein. Ich wollte mich nicht beeinflussen lassen. Jeder hat seine eigene Sicht, und ich will mir meine eigenen Eindrücke verschaffen.»

Zum Wechsel vom Nati-Trainer zum Klub-Trainer: «Es ist wie Pingpong. Ich war einmal hier, einmal da. Man muss als Klubtrainer konzentriert sein, jeden Tag auf dem Platz, das war als Nati-Coach anders. Die Mannschaft braucht jeden Tag die Energie des Trainers.»

Ob er andere Trainer kenne in Frankreich: «Niko Kovac von Monaco natürlich sehr gut. Didier Deschamps kenne ich natürlich auch, mit ihm konnte ich auch Italienisch reden. Das erleichterte die Sache...» Es ist das erste Mal, dass er den französischen Journalisten ein Lachen entlockt.

Pressekonferenz Petkovic bei Bordeaux

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