Das Star-Ensemble von Paris Saint-Germain steckt in der Krise.
Resultatmässig läuft es beim Krösus der französischen Ligue 1 alles andere als rund. Das drückt auch auf die Stimmung. Hinter den Kulissen rumort es bei den Parisern. Und jetzt rebellieren auch noch die Fans.
Peinlich-Pleite in der Liga
Es ist der jüngste von vielen Rückschlägen in dieser Saison für PSG: Am Sonntag verliert das Team von Trainer Christophe Galtier (56) gegen Rennes 0:2. Trotz Überlegenheit gelingt der überragend besetzten Pariser Offensive kein Tor gegen den Fünften der Ligue 1. Die Pleite gegen Rennes ist der erste Heim-Nuller für die Pariser in der Liga seit der Ankunft von Lionel Messi (35). Und die war immerhin schon im Sommer 2021.
Weltmeister Messi ausgepfiffen
Der Argentinier scheint bei einigen Pariser Fans in Ungnade gefallen zu sein. Bei der Mannschaftspräsentation vor dem Rennes-Match sind im Parc des Princes vermehrt Pfiffe zu hören, als die Stadionsprecherin Lionel Messis Namen ausruft.
Bereits vor der Partie hatte die Gruppierung Collectif Ultras Paris diesen Protest gegenüber dem Superstar angekündigt. «Sein Gehalt ist zu hoch im Verhältnis zu dem, was er auf dem Platz leistet», so die Kritik. Messi kassiert in Paris rund 40 Millionen Franken im Jahr.
Messis unrühmlicher Abgang
Dass die Situation bei PSG auch Messi ärgert, ist nach der Niederlage gegen Rennes für alle sichtbar. Während sich der Rest des Teams noch bei den Fans im Stadion verabschiedet, ist La Pulga (der Floh) bereits in die Katakomben gestürmt und verschwindet wortlos unter die Dusche.
Ein Abgang, der symbolisch für einen baldigen Transfer steht? Die Gerüchte häufen sich zumindest, dass Messi unzufrieden ist in Paris und eventuell sogar mit einer Rückkehr nach Barcelona liebäugelt.
Der ausbleibende Erfolg
Der Champions-League-Sieger wird auch in diesem Jahr nicht aus Paris kommen. Gegen Bayern München scheiterte die Edel-Truppe von Besitzer Nasser Al-Khelaifi (49) am Ende kläglich. Im französischen Pokal ist man ebenfalls bereits ausgeschieden – ausgerechnet gegen Erzrivale Marseille. Es ist der Unbeständigkeit der Südfranzosen geschuldet, dass zumindest die Meisterschaft als letzte nennenswerte Trophäe trotz der bereits vierten Saison-Niederlage von PSG wieder in die Hauptstadt gehen wird.
Gemessen am Marktwert des Teams – dieser wird auf fast 900 Millionen Euro geschätzt – ist das aber viel zu wenig.
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Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | Paris Saint-Germain | 11 | 23 | 29 | |
2 | AS Monaco | 11 | 10 | 23 | |
3 | Olympique Marseille | 11 | 9 | 20 | |
4 | OSC Lille | 11 | 7 | 19 | |
5 | Olympique Lyon | 11 | 3 | 18 | |
6 | OGC Nizza | 11 | 10 | 17 | |
7 | Stade Reims | 11 | 4 | 17 | |
8 | RC Lens | 11 | 3 | 17 | |
9 | AJ Auxerre | 11 | 1 | 16 | |
10 | Toulouse FC | 11 | 2 | 15 | |
11 | RC Strasbourg Alsace | 11 | -2 | 13 | |
12 | Stade Brestois 29 | 11 | -5 | 13 | |
13 | FC Stade Rennes | 11 | -5 | 11 | |
14 | FC Nantes | 11 | -3 | 10 | |
15 | Angers SCO | 11 | -7 | 10 | |
16 | AS Saint-Étienne | 11 | -15 | 10 | |
17 | Le Havre AC | 11 | -15 | 9 | |
18 | Montpellier HSC | 11 | -20 | 7 |