Depressionen und Panik-Attacken
Schock-Enthüllungen von Goalie-Legende Gigi Buffon!

Auch mit 40 Jahren gehört Italiens Goalie-Legende Gianluigi Buffon zu den Besten. In einem Interview erzählt Gigi nun, dass er dafür einst durch die Hölle musste.
Publiziert: 09.01.2019 um 12:04 Uhr
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Aktualisiert: 09.01.2019 um 14:35 Uhr
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Gigi Buffon musste in seiner Karriere durch dunkle Zeiten.
Foto: AP

23 grosse Trophäen – darunter ein Weltmeister-Pokal (2006) – hat der Italiener Gigi Buffon in seiner beeindruckenden Karriere angehäuft. Doch einer fehlt weiter: jener für den Gewinn der Champions League!

Mittlerweile 40 Jahre alt, hat Buffon den Henkelpott aber weiter im Visier. Statt zwischen den Juventus-Pfosten nun aber bei Paris Saint-Germain.

Buffon gehört unterdessen zu den grössten Goalies der Fussball-Geschichte. Bis dahin aber musste der Mann aus der toskanischen Marmor-Stadt Carrara aber zuweilen auch tief unten durch.

«Niemand fragte nach Gigi»

So erzählt er in einem Interview mit der «Vanity Fair», dass er während seiner frühen Zeit bei Juventus Turin an Depressionen litt. «Für mehrere Monate machte einfach alles plötzlich keinen Sinn mehr», so Buffon. «Es schien mir, als kümmere sich niemand um mich. Nur um den Fussballer, den ich repräsentierte. Es war, als fragte jeder nach Buffon – aber niemand nach Gigi! Das war ein echt schwieriger Moment.»

Die dunklen Tage mündeten sogar in Panik-Attacken! «Ich war 25», erzählt Gigi. «Ich ritt auf der Erfolgswelle. Aber eines Tages vor einem Serie-A-Spiel ging ich zum Goalie-Trainer Ivano Bordon und sagte ihm, er solle Antonio Chimenti zum Aufwärmen und Spielen schicken. Ich war dem nicht gewachsen. Ich litt an einer Panik-Attacke und war nicht imstande zu spielen.»

«Zwischen Aufgeben und Konfrontation»

Dies sei jedoch ein Wendepunkt in seiner Karriere gewesen. «Wenn ich diese Erfahrung nicht gemacht, nicht in dieser Wolke mit all den Turbulenzen gesteckt hätte, wäre ich wohl nie herausgekommen. Ich hatte die Klarheit zu verstehen, dass dies ein Wendepunkt war zwischen Aufgeben und einer Konfrontation mit all den Unsicherheiten, die wir alle haben. Ich hatte nie Angst davor, sie zu zeigen oder zu weinen – etwas, das passiert und wofür ich mich überhaupt nicht schäme.»

Als Junge habe er ein «Gefühl der Allmacht und Unbesiegbarkeit» in sich getragen. «Ich fühlte mich unzerstörbar, dachte, es gäbe keine Grenzen für mich, ich könne tun, was ich will.» Er behalte diesen «gesunden Wahnsinn» seiner Zwanzigerjahre bei sich. «Ich habe auch meinen Scheiss gemacht, habe davon probiert und bin irgendwie froh, dass ich nichts davon vergessen habe.»

«Mit 17 Pille in den Mund gelegt»

So soll er einst seinem Trainer Nevio Scala frech zurückgeben haben. «Er schaute mich an wie noch nie jemand zuvor. Er war wütend und hatte allen Grund dazu.»

Auch mit Drogen kam Gigi in Kontakt. Doch diesen Jugend-Fehler machte er nicht. «Nimm keine Drogen! Nimm kein Doping! Such dir nichts, das nicht zu dir gehört. Das sind Prinzipien, die mir meine Eltern mitgegeben haben. Als ich mir mit 17 in einer Disco eine Pille in den Mund legte, wusste ich, wie und warum ich nein sagen sollte.» (wst)

Ligue 1
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Paris Saint-Germain
Paris Saint-Germain
11
23
29
2
AS Monaco
AS Monaco
11
10
23
3
Olympique Marseille
Olympique Marseille
11
9
20
4
OSC Lille
OSC Lille
11
7
19
5
Olympique Lyon
Olympique Lyon
11
3
18
6
OGC Nizza
OGC Nizza
11
10
17
7
Stade Reims
Stade Reims
11
4
17
8
RC Lens
RC Lens
11
3
17
9
AJ Auxerre
AJ Auxerre
11
1
16
10
Toulouse FC
Toulouse FC
11
2
15
11
RC Strasbourg Alsace
RC Strasbourg Alsace
11
-2
13
12
Stade Brestois 29
Stade Brestois 29
11
-5
13
13
FC Stade Rennes
FC Stade Rennes
11
-5
11
14
FC Nantes
FC Nantes
11
-3
10
15
Angers SCO
Angers SCO
11
-7
10
16
AS Saint-Étienne
AS Saint-Étienne
11
-15
10
17
Le Havre AC
Le Havre AC
11
-15
9
18
Montpellier HSC
Montpellier HSC
11
-20
7
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