Etwas über 2'000 Einwohner hat das süd-belgische Örtchen Sainte-Ode an der Grenze zu Luxemburg. Dort wuchs der neue BVB-Star Thomas Meunier (28) auf, bevor er auszog in die grosse Fussballwelt.
Sein Weg führte erst nach Brügge, ehe er sich als gestandener belgischer Nationalspieler 2016 einen Vertrag bei Luxusklub Paris Saint-Germain erspielte.
Was er dann in der französischen Hauptstadt erlebte, kann der eher bescheidene Verteidiger noch heute nicht fassen.
«Es war unglaublich»
Gerade erst wechselte er im Streit und ablösefrei zu Lucien Favre nach Dortmund. In einem Interview mit dem belgischen Radiosender «RTBF» erzählt er nun, wie es beim PSG zu und her ging.
Meunier: «Es ging nur um Partys. Die ganze Zeit Geburtstagspartys – es war unglaublich! Als ich in Brügge war, feierten wir Geburtstage mit einer Partie Darts oder Billard in einer Bar, aber in Paris ist das einfach skandalös. Aber es zeigt, wie dieser Klub tickt: Sie mieten einen Palast, ein ganzes Gebäude, Partys mit hunderten von Leuten.»
Nicht nur Fussballer: «Das sind Stars!»
Der Belgier, der zurzeit mit dem BVB in Bad Ragaz SG im Trainingslager weilt, sagt: «Da wird dir klar, dass das mehr als nur Fussballer sind – das sind Stars!»
Beispiele sind die jeweiligen Geburi-Partys von Neymar, sowie eine gemeinsame von Edinson Cavani, Angel Di Maria und Mauro Icardi, die von Wanda Icardi organisiert worden seien. Natürlich noch vor der Corona-Krise.
«Es ging nur darum: Sehen – und gesehen werden. Aber das gehört da halt dazu, es ist ein Teil des Spiels. Ich hatte natürlich eine gute Zeit, aber es war einfach alles so extravagant», erzählt Meunier.
Party 48 Stunden vor Spiel
Der Luxus bei den ausufernden Festen kenne keine Grenzen. So etwa an Neymars 28. Geburi, als es in der Nähe des Eiffelturms im Nachtklub YoYo zur Sache ging, 48 Stunden vor dem Meisterschaftsspiel gegen Nantes.
PSG-Trainer Thomas Tuchel (46) blieb dem Event fern, bezeichnete ihn als «Ablenkung» vor einem Ligue-1-Match. Mittelfeldspieler Ander Herrera (30) erzählt, wie Neymar seine Partys organisiert, um sicherzustellen, dass seine Teamkollegen «eine gute Zeit» haben.
Verheiratete und Singles feiern getrennt
Dabei sei dem Brasil-Star scheinbar auch wichtig, die Verheirateten und die Singles zu trennen. Die Verheirateten feierten im oberen Stockwerk, die Singles im Erdgeschoss.
Auf die Frage, was bei diesen Partys passiert, sagt Herrera: «Was passiert da nicht!?! Die Wahrheit ist, dass wenn Neymar etwas macht, macht er dies, um eine gute Zeit zu haben. Und diese Party organisierte er, um eine gute Zeit zu haben.» (red)
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | Paris Saint-Germain | 11 | 23 | 29 | |
2 | AS Monaco | 11 | 10 | 23 | |
3 | Olympique Marseille | 11 | 9 | 20 | |
4 | OSC Lille | 11 | 7 | 19 | |
5 | Olympique Lyon | 11 | 3 | 18 | |
6 | OGC Nizza | 11 | 10 | 17 | |
7 | Stade Reims | 11 | 4 | 17 | |
8 | RC Lens | 11 | 3 | 17 | |
9 | AJ Auxerre | 11 | 1 | 16 | |
10 | Toulouse FC | 11 | 2 | 15 | |
11 | RC Strasbourg Alsace | 11 | -2 | 13 | |
12 | Stade Brestois 29 | 11 | -5 | 13 | |
13 | FC Stade Rennes | 11 | -5 | 11 | |
14 | FC Nantes | 11 | -3 | 10 | |
15 | Angers SCO | 11 | -7 | 10 | |
16 | AS Saint-Étienne | 11 | -15 | 10 | |
17 | Le Havre AC | 11 | -15 | 9 | |
18 | Montpellier HSC | 11 | -20 | 7 |