Ein letztes Mal führt er die Squadra Azzurra als Captain aufs Feld, ein letztes Mal singt er die italienische Nationalhymne voller Inbrunst. Giorgio Chiellini (37), der Altmeister der blauen Abwehr, tritt ab.
Im Londoner Wembley feierte er im Sommer 2021 den EM-Titel und damit seinen grössten Erfolg mit Italien, nun beendet er dort seine internationale Karriere. Nach 117 Länderspielen ist Schluss. Bevor die «Finalissima 2022», wie das Duell des Europameisters und des Copa-America-Siegers genannt wird, beginnt, wird Chiellini, der im November 2004 gegen Finnland debütierte, gebührend gefeiert, geehrt und verabschiedet.
Zum dritten Mal in der Geschichte spielen der Europameister und der Sieger der Copa America in einem interkontinentalen Final gegeneinander. In der ersten Ausgabe, die noch «Artemio Franchi Cup» hiess, duellierten sich 1985 Frankreich und Uruguay. Der damals amtierende Europameister gewann 2:0. Acht Jahre später kam es zur zweiten Auflage, Argentinien schlug Dänemark mit 6:5 nach Penaltyschiessen.
Der europäisch-südamerikanische Supercup, der seit 2022 neu «CONMEBOL-Uefa Cup of Champions» heisst, feiert im Londoner Wembley Stadion sein Comeback. Nach dem Duell zwischen Italien und Argentinien sollen mindestens zwei weitere Duelle stattfinden. Folglich 2025, wenn der nächste Europameister und Copa-America-Sieger feststeht, und 2029.
Zum dritten Mal in der Geschichte spielen der Europameister und der Sieger der Copa America in einem interkontinentalen Final gegeneinander. In der ersten Ausgabe, die noch «Artemio Franchi Cup» hiess, duellierten sich 1985 Frankreich und Uruguay. Der damals amtierende Europameister gewann 2:0. Acht Jahre später kam es zur zweiten Auflage, Argentinien schlug Dänemark mit 6:5 nach Penaltyschiessen.
Der europäisch-südamerikanische Supercup, der seit 2022 neu «CONMEBOL-Uefa Cup of Champions» heisst, feiert im Londoner Wembley Stadion sein Comeback. Nach dem Duell zwischen Italien und Argentinien sollen mindestens zwei weitere Duelle stattfinden. Folglich 2025, wenn der nächste Europameister und Copa-America-Sieger feststeht, und 2029.
Argentinien gewinnt Supercup
Sein Abschied wird jedoch von einem folgenschweren Stellungsfehler getrübt. Nach einer knappen halben Stunde verliert der 37-Jährige Lautaro Martinez aus den Augen, der einen Messi-Pass unbedrängt einschieben kann. Di Maria überlupft Italo-Keeper Donnarumma noch vor der Pause zum 2:0 für die Albiceleste.
Chiellinis letzter Auftritt endet leise und unspektakulär, denn zur zweiten Halbzeit kehrt er nicht aufs Feld zurück. Seine Kollegen können Messi und Co. aber nur wenig Paroli bieten. Immer wieder taucht der Zauberfloh vor Tor auf, schliesst oft gefährlich ab. Treffen tut er nicht, genauso wenig die Italiener. Dafür netzt der eingewechselte Paulo Dybala in der 94. Minute noch ein.
Auch in dieser Höhe ist der Sieg der Argentinier verdient. Die Südamerikaner gewinnen zum zweiten Mal den interkontinentalen Supercup und bleiben zum 32. Mal in Folge ungeschlagen. Ob sich dieser Lauf bis und mit der WM weiterzieht?