Nach dem tragischen Flugzeugabsturz in Kolumbien, der praktisch das ganze Team auslöschte, bekommt der brasilianische Erstligist Chapecoense Hilfsangebote aus allen Richtungen.
So soll der Klub während drei Jahren nicht absteigen können und Spieler von der Konkurrenz ausleihen dürfen. Mehr noch: Zwei ganz grosse Namen wollen offenbar noch einmal die Fussballschuhe schnüren, um dem Klub auf dem Platz zu helfen.
Der Brasilianer Ronaldinho (36) und der Argentinier Juan Roman Riquelme (38) wollten künftig für den Klub auflaufen, melden südamerikanische Medien. Umsonst.
Zwei der grössten Spielmacher der 2000er-Jahre in einem Team? Eine traumhafte Vorstellung für jeden Fussballfreund – auch wenn die beiden Nothelfer etwas in die Jahre gekommen sein mögen.
Fix ist allerdings noch nichts. «Es ist eine schwierige Zeit», sagt Ronaldinhos Bruder Roberto Assis dem Portal «Globo Esporte». «Wenn es einen Kontakt gibt, können wir darüber reden», so der Ex-Sion-Star, der auch als Berater seines Bruders fungiert. «Ich kann nur sagen, dass wir da sind und helfen wollen.»
Ronaldinho passe ins Profil, sagt Assis. «Ich denke, er kann der richtige Mann sein. Aber im Moment wollen wir den Familien helfen. Es wäre falsch, Erwartungen zu schüren. Als Brasilianer fühlen wir uns betroffen.» (eg)