Was ich an dieser Stelle schon damals gesagt habe, hat sich jetzt bewahrheitet: Italien ist nichts für Xherdan Shaqiri!

Er ist ein Spieler, der Streicheleinheiten braucht. Er muss sich wohl fühlen. Er muss sich wichtig fühlen. Nur dann bringt er Höchstleistungen. Und das kriegt man in Italien nicht. Wenn man in Italien das Gefühl hat, einer liefert nicht ab, dann fällt er im Nu aus ­allen Traktanden und landet auf dem Abstellgleis. Genau das hat Inter-Trainer Mancini gemacht. Er hat sich gegenüber Shaq nicht korrekt verhalten.

Darum ist klar: Shaq muss weg von Inter! Er muss endlich zur Ruhe kommen, Konstanz in seine Karriere bringen. Sonst wird aus dem begehrten Fussballer Shaqiri irgendwann ein Spieler, den niemand mehr will. Priorität darf in seinem Alter jetzt nicht mehr das Geld haben. Er muss jetzt zum Einsatz kommen, er muss wieder gewinnen können. Das hilft ihm auch für die Nati.

Die ideale Lösung ist für mich deshalb Schalke. Das Ambiente, die Fans, der Konterfussball, die Bundesliga. Das passt zu Shaq. Dort hat er auch die Aussicht, europäisch zu spielen. Denn Shaq ist kein Spieler für den Kampf um den Liga­erhalt, sondern einer für die europäische Bühne.

Wenn das in Zukunft auch so bleiben soll, muss er jetzt den richtigen Entscheid fällen.