Kubi knallhart
Senderos kann für die WM 2018 noch ein Thema sein

Für Philippe Senderos lief am Wochenende beim Debüt für die Glasgow Rangers gegen Celtic alles schief. Warum das noch nicht das Ende für den Genfer sein muss, schildert BLICK-Experte Kubilay Türkyilmaz.
Publiziert: 13.09.2016 um 12:57 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 18:20 Uhr
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Rabenschwarzer Samstag: Philippe Senderos sieht Gelbrot und muss vom Feld.
Foto: REUTERS

Eine Derbyniederlage ist immer schlimm. Dann noch gleich mit 1:5. Neo-Ranger Philippe Senderos verursacht zwei Celtic-Tore und sieht nach einem dämlichen Handspiel Gelbrot. Die schottischen Medien verspotten unseren ehemaligen WM-Helden. Ist dies das Ende von Philippe?

Nein. Aber dazu muss er eine Reaktion zeigen. Die Zeitungen ignorieren, ruhig bleiben, hart arbeiten. Denn die Glasgow Rangers sind grundsätzlich nicht der falsche Klub für den Genfer. In Glasgow muss er nun sesshaft werden. Nur so findet er in die Karrierespur zurück.

Denn seit er bei Arsenal seinen Stammplatz verlor, ist seine Karriere ein planerisches Desaster. AC Milan, Everton, Fulham, Valencia, Aston Villa, GC. Eine willkürliche und rasant schnelle Abfolge von Klubs. Von einem Land, einem Trainer, einer Philosophie, einem Spielstil zum anderen. So erreicht man keine Konstanz.

Bei GC kam er mir gar verloren vor. Wie wenn er das Innenverteidiger-Handwerk verlernt hätte. Dabei ist Senderos ein grundsätzlich guter Mann. Der Junge gefällt mir. Basisqualität hat er. Wenn er zu dieser zurückfindet, kann selbst die WM 2018 noch ein Thema sein.

Kurzfristig kann er es so machen, wie ich es tat, wenn es mal nicht lief: Videos der eigenen grössten Spiele schauen. Das hilft für die Moral!

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