Krisengipfel in WM-Quali
Brasil-Dunga: «Gegen Argentinien ist immer Krieg»

Die Gauchos müssen im heutigen WM-Qualispiel auf Messi, Agüero und Tevez verzichten. Brasiliens Hoffnungen ruhen auf Neymar.
Publiziert: 12.11.2015 um 14:41 Uhr
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Aktualisiert: 11.10.2018 um 01:38 Uhr
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Brasiliens Coach Carlos Dunga.
Foto: AP
Von Martin Arn

Es ist der erste Ernstkampf zwischen Argentinien und Brasilien seit mehr als sechs Jahren. Und dieser Südamerika-Gipfel (Freitag 01:00 MEZ) hat es in sich.

Nach zwei Runden in der Südamerika-WM-Quali stehen beide Teams bereits mit dem Rücken zur Wand. Brasilien verlor zum Auftakt in Chile und siegte danach mit Ach und Krach gegen Venezuela.

Vizeweltmeister Argentinien kassierte zum Auftakt eine 0:2-Niederlage in Buenos Aires gegen Ecuador. Das 0:0 in der 2. Runde gegen Paraguay trug ebenfalls nicht zur Versöhnung mit dem verwöhnten Anhang bei.

Gegen den Erzrivalen Brasilien muss Coach Gerado Martino auf seine verletzten Superstars Messi, Agüero und Tevez verzichten. Zusammen haben sie für die Selección 94 Tore erzielt.

Bei Brasilien ist Neymar nach seinen vier Spielsperren, die er sich im Juni an der Copa América eingehandelt hat, wieder dabei.

Ein Fussballfest dürfte es kaum werden. Dafür steht für beide zu viel auf dem Spiel. Oder wie es Brasil-Coach Dunga ausdrückt: «Gegen Argentinien ist immer Krieg.»

Argentiniens Coach Martino steht bereits gehörig unter Druck: Das Endspiel in der Copa América ging gegen Chile verloren. Beim 0:2 gegen Ecuador wurde sein Team von den eigenen Fans verhöhnt.

Und am nächsten Dienstag müssen die Gauchos in der karibischen Hitze von Barranquilla (30 Grad, 85 Prozent Luftfeuchtigkeit) gegen Kolumbien ran.

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