Er ist nicht nur ein frecher Fussballer, der mit seinen Dribblings die Gegner verrückt macht, er hats auch abseits des Rasens faustdick hinter den Ohren. Fussballstar Neymar (31) klaute für sein Luxus-Anwesen in Mangaratiba (in der Nähe von Rio de Janeiro) kurzerhand Wasser aus einem öffentlichen Fluss und füllte damit seinen privaten Teich auf seinem Grundstück.
Das Unterfangen hat sich schon vor Jahren abgespielt, erst jetzt haben es die Behörden bemerkt – weil sie nach Meldungen von Nachbarn das Grundstück Neymars zum ersten Mal genauer unter die Lupe genommen haben. Eine Leitung lief demnach direkt auf das Grundstück des Superstars. Neben dem abgezwackten Wasser stellten die Inspektoren auch fest, dass viele Baugenehmigungen fehlten. Der Superstar und sein Team hätten einfach drauflos gebaut, heissts in brasilianischen Medien.
Millionenbusse droht
«Die Anklage läuft. Jetzt werden wir die Verstösse bewerten und dann eine Busse verhängen, die angesichts der verursachten Schäden nicht weniger als eine Million Euro betragen wird», lässt das Büro des Bürgermeisters von Mangaratiba ausrichten.
Auf Nachfrage des Nachrichtenportals «AFP» hat sich Neymar noch nicht zur Anklage geäussert. Als die Inspektoren auf dem 10'000 Quadratmeter grossen Anwesen eingetroffen sind, war der Fussballer nicht vor Ort. Nur dessen Vater, der sich daraufhin vor den Behörden im Rathaus verantworten musste und die ganze Aktion als «nicht rechtmässig» abtat.
Neymar erholt sich derzeit von einer Operation am rechten Knöchel, der er sich im März in Doha unterzogen hat. Seit Februar 2023 hat er nicht mehr gespielt. Verschiedene Gerüchte deuten auf einen Abschied von PSG hin. (par)