Hadergjonaj dementiert Bekenntnis zur Kosovo-Nati
«Alles andere ist erfunden»

Florent Hadergjonaj ist der nächste Fussballer in der Schweiz-Albanien-Kosovo-Falle.
Publiziert: 23.09.2016 um 00:00 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 21:50 Uhr
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Florent Hadergjonaj wird nicht für den Kosovo auflaufen – vorläufig zumindest.
Foto: Sven Thomann/Blicksport
Sandro Inguscio

Stephan Lichtsteiner von Juventus. Michael Lang vom FCB. Silvan Widmer von Udinese. Unsere rechte Abwehrseite in der Nati ist ein Bollwerk. Die Zukunft scheinbar auf Jahre zementiert. 

Beruhigend für alle Fans. Hoffnungslos für Rechtsverteidiger? Scheint so. Ex-Hopper Moritz Bauer hat den österreichischen Pass beantragt (im BLICK), plant jetzt das nächste Rechtsverteidiger-Talent die Flucht? Ex-YB- und neu Ingolstadt-Profi Florent Hadergjonaj habe dem Kosovo eine Zusage erteilt.

«Wir haben mit Florent gesprochen und er hat sich bereit erklärt, für den Kosovo aufzulaufen. Im besten Fall könnte er schon im November gegen die Türkei spielen, ansonsten erst im kommenden März gegen lsland», so wird Kosovo-Coach Albert Bunjaku in der albanischen Zeitung «Zëri» zitiert.

Die Wahrheit ist: Es ist wieder einmal nur ein ganz wildes Gerüchte aus dem Balkan! Hadergjonaj ist der nächste Schweizer Fussballer in der Schweiz-Kosovo-Albanien-Falle! Es ist eine linke Tour mit dem Rechtsverteidiger.

Denn der 22-Jährige, der übrigens für die Schweiz, Albanien und den Kosovo spielen könnte, dementiert gegenüber BLICK klar sein angebliches Bekenntnis zum Kosovo: «Natürlich gab es Kontakt, ich wurde angefragt, ob ich für den Kosovo spielen möchte, was mich natürlich ehrt. Aber ich habe ganz klar kommuniziert, dass ich mich im Moment nur auf meinen Klub konzentrieren möchte und die Zukunft zeigen wird, für welche Nationalmmanschaft ich auflaufen werde. Alles andere ist erfunden!»

Sogar Kosovos Nati-Coach Bunjaku bestreitet, diese Aussage jemals so gemacht zu haben.

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