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In Guinea kam es nach einem Fussballspiel zu schlimmen Ausschreitungen mit mehreren Todesfällen. (Symbolbild)
SDASchweizerische Depeschenagentur
Bei gewaltsamen Zusammenstössen zwischen Fussballfans während und nach eines Spiels sind im westafrikanischen Guinea am Sonntag Dutzende Menschen getötet worden.
Die Nachrichtenagentur AFP beruft sich auf Ärzte und mehrere Augenzeugen. Demnach habe ein umstrittener Entscheid des Schiedsrichters den Ausbruch der Gewalt im Stadion und anschliessend in der Stadt N'Zerekore ausgelöst.
Presseberichten zufolge handelte es sich um ein Turnier, das zu Ehren des Juntachefs Mamadi Doumbouya ausgetragen wurde, der seit einem Putsch im September 2021 an der Macht ist. Derartige Turniere haben in den vergangenen Wochen zugenommen. Mutmasslich hängen sie mit einer möglichen Kandidatur Doumbouyas bei der nächsten Präsidentschaftswahl zusammen.