Marsala Calcio, ein Kleinklub auf Sizilien, war in der Saison 1998/99 die erste Profi-Station von Patrice Evra.
Was der Franzose damals nicht ahnte: Mit der Vertrags-Unterschrift machte er sich zum Eigentum eines Paten der sizilianischen Mafia. «Ich habe dies erst erfahren, als ich zur AS Roma wechseln wollte», enthüllt Evra in seiner Biografie «I love this Game».
«Wir müssen den Deal abblasen, weil du Eigentum dieses Manns bist», liess die Roma ausrichten. Der Mafia-Boss sei wegen den Wechsel-Absichten so sauer gewesen, dass er Evra fünf Monate lang nicht bezahlt habe.
Erst im Sommer 1999 klappte es mit einem Transfer zu Monza. Von dort aus lancierte Evra via Nizza und Monaco dann seine Weltkarriere bei Manchester United und Juventus Turin. (red)