Führerschein weg – nächster Justizärger droht
Ex-Goalie Lehmann nach Suff-Fahrt an Oktoberfest gestoppt

Jens Lehmann gerät erneut in Schwierigkeiten: Nach einem Oktoberfest-Besuch wurde er wegen Verdachts auf Trunkenheit am Steuer von der Polizei gestoppt. Der Ex-Nationaltorhüter konnte keinen Alkoholtest machen, der Führerschein wurde ihm entzogen.
Publiziert: 24.09.2024 um 20:12 Uhr
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Aktualisiert: 25.09.2024 um 09:29 Uhr
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Nach einer Suff-Fahrt wurde Jens Lehmann der Führerschein abgenommen.
Foto: imago images/Ulrich Hufnagel

Auf einen Blick

  • Jens Lehmann wegen Trunkenheit am Steuer gestoppt
  • Lehmann feierte zuvor auf dem Oktoberfest
  • Nächster Ärger mit der Justiz nach Kettensägen-Eklat
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.

Ex-Fussballstar Jens Lehmann (54) ist erneut mit dem Gesetz in Konflikt geraten. Wie «Bild» erfuhr, wurde der ehemalige deutsche Nationaltorhüter in der Nacht von Sonntag auf Montag von der Polizei in München gestoppt. Der Grund: Verdacht auf Trunkenheit am Steuer.

Demnach soll Lehmann geschwankt und nach Alkohol gerochen haben. Die Polizisten führten daraufhin einen Alkoholtest durch. Dieser musste mehrfach abgebrochen werden, da Lehmann offenbar nicht mehr in der Lage war, richtig zu pusten. Schliesslich wurde ihm Blut abgenommen. Das Ergebnis steht noch aus.

Zuvor hatte Lehmann auf dem Oktoberfest im Schützenfestzelt gefeiert und mehrere Biere getrunken. Ein Polizist zu «Bild»: «Es ist irre, dass er sich danach ans Steuer gesetzt hat. Rund um die Wiesn wimmelt es nur so vor Polizisten, die genau solche Suff-Fahrten verhindern sollen.»

Die Münchner Staatsanwaltschaft bestätigte den Vorfall. Oberstaatsanwältin Anne Leiding erklärte: «Herr Lehmann wurde aufgrund auffälligen Fahrverhaltens mit einem PKW im Innenstadtbereich München am 23. September gegen 1.30 Uhr einer Polizeikontrolle unterzogen.» Dabei hätten die Beamten «deutlichen Alkoholgeruch und einen unsicheren Gang» wahrgenommen. Der Führerschein von Lehmann wurde sichergestellt.

Nächster Zwischenfall nach Kettensägen-Eklat

Es ist nicht das erste Mal, dass Lehmann Ärger mit der Justiz hat. Erst im Dezember wurde er wegen Sachbeschädigung zu einer Geldstrafe von 420'000 Euro verurteilt. Er soll mit einer Kettensäge den Dachbalken seines Nachbarn angesägt haben, um einen besseren Blick auf den Starnberger See zu haben. Zudem soll er sich in einem Parkhaus am Münchner Flughafen unter der Schranke durchgemogelt haben, um keine Gebühren zu zahlen.

Jetzt drohen dem Ex-Kicker, der zu den WM-Helden von 2006 gehörte, erneut rechtliche Konsequenzen. Auf «Bild»-Anfrage wollte sich Lehmann nicht äussern: «Ich kann dazu im Moment nichts sagen.»

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