Ex-Nati-Star Vega verwaltet in London eine Milliarde US-Dollar
«Ich will in den Fussball zurück!»

Präsident? Sportchef? CEO? Egal was, Hauptsache Fussball! Ex-Nati-Verteidiger Ramon Vega (46) sucht einen neuen Job.
Publiziert: 17.08.2017 um 08:32 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 13:20 Uhr
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Businessman: Nach der Profikarriere wechselte Ramon Vega (46) in die Finanzbranche.
Foto: Thomas Buchwalder
Max Kern

Der Solothurner, der nach der EM 1996 in England unter anderem Profi bei den britischen Klubs Tottenham Hotspurs, Celtic Glasgow und Watford FC war, blieb auf der Insel hängen. Der Ex-Hopper baute schon während seiner Aktivzeit Kontakte bis ins britische Königshaus auf. Am Schluss seiner Karriere besuchte der ehemalige KV-Stift in London vormittags eine Business-Schule. Er stieg 2004 in London in die Finanz-Branche ein.

2008 gründete der Oltner mit spanischen Wurzeln in London die «Vega Swiss Asset Management». Mittlerweile beschäftigt Vega in London 15 Angestellte und verwaltet Vermögen im Wert von einer Milliarde US-Dollar. Mit Gattin Lucia und den Söhnen Oscar (11) und Luca (9) wohnt der Ex-Profi standesgemäss in einer Londoner Villa.

Alles schön und gut, kein Grund zum Klagen. Nur: Dem ehemaligen Innenverteidiger fehlt seit Jahren der Fussball.

2009 war er nahe dran, den konkursiten FC Portsmouth zu kaufen. Für den Preis von einem (!) Pfund hätte Vega einsteigen können. Das Engagement war ihm wegen der hohen Schuldenlast zu riskant. Vor zwei Jahren träumte Vega davon, als Nachfolger von Sepp Blatter Fifa-Präsident zu werden.

Nun sagt der Londoner Finanz-Verwalter zu BLICK: «Ich will in den Fussball zurück! Es kann ein Job bei einem Klub oder einer Föderation sein. Präsident, Sportchef, CEO, ich kann mir alles vorstellen.»

Was wirft der ehemalige Innenverteidiger beim Bewerbungsgespräch in die Waagschale?

Vega: «Das Paket, das ich mitbringen würde, beinhaltet mein Netzwerk, mein finanzielles Know-how und meine langjährige Erfahrung als Fussball-Profi.»

Übrigens: Das Kapitel Gastronomie ist für Vega mittlerweile Geschichte, er ist nicht mehr Mitbesitzer des Gastro-Tempels «Rosalp» in Verbier VS. 

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