Top-Schiri nach Razzia bei Sex-Party verhaftet!
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Es geht um Waffen und Drogen:Top-Schiri nach Razzia bei Sex-Party verhaftet!

Es geht um Waffen, Drogen und Prostituierte
Top-Schiri nach Razzia bei Sex-Party verhaftet!

Für gewöhnlich spricht Slavko Vincic Verwarnungen und Platzverweise aus, nun hat der Schiri selbst die Rote Karte bekommen!
Publiziert: 31.05.2020 um 13:54 Uhr
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Aktualisiert: 31.05.2020 um 15:06 Uhr
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Drei Champions-League-Spiele pfiff Slavko Vincic (r.) in dieser Saison. Hier leitet er das Europa-League-Duell zwischen dem FCZ und Gladbach.
Foto: Keystone
Stefan Kreis

Slavko Vincic steht mit herunter gelassenen Hosen da! Laut slowenischen Medienberichten ist der Top-Schiedsrichter, der in dieser Saison unter anderem Champions-League-Spiele von ManCity und Liverpool pfiff, während einer Sex-Party verhaftet worden. Die Feier soll auf einer Ranch in in Bosnien-Herzegowina stattgefunden haben. Gastgeberin soll das Instagram-Model Tijana Maksimovic gewesen sein, die im Zusammenhang mit einem Waffen-, Drogen- und Prostitutionsrings, von der Polizei ins Visier genommen wurde.

Während Vincic verhaftet wurde, gelang dem Instagram-Model eine spektakuläre Flucht. Erst als sie und drei weitere Frauen versuchten, in einem Boot die kroatische Grenze zu überqueren, wurden sie geschnappt. Die bosnische Polizei bestätigte den Vorfall: «Bei der Durchsuchung des Hauses und den von den Verdächtigen benutzten Fahrzeuge wurden 14 Päckchen Kokain, zehn Pistolen, drei Schutzwesten, über 10.000 Euro in verschiedenen Währungen, Telefone und Laptops gefunden und beschlagnahmt.»

«Ich bedauere das sehr»

Und Vincic? Der beteuert seine Unschuld, es sei alles ein Missverständnis: «Nach einem Treffen mit einigen Geschäftspartnern gab es eine Einladung zu einer Party auf einer Ranch, der sind wir dann auch gefolgt», wird der Schiri von slowenischen Medien zitiert: «Was sich als grosser Fehler herausstellte. Ich bedauere das sehr. Ich sass mit meinen Geschäftspartnern an einem Tisch. Plötzlich stürmte die Polizei hinein. Wir hatten nichts mit den anderen Personen zu tun, die festgenommen wurden. Wir wurden dann ebenfalls festgenommen und zur Polizeiwache gebracht. Als man dann später feststellte, dass wir die anderen Männer nicht einmal kannten, durften wir wieder gehen.»

Der Schiri bezeichnet den ganzen Vorfall als «Albtraum» und dass er jetzt «sehr schwierige Zeiten» durchmache. Ob die Festname sich auf seine Tätigkeit als Schiedsrichter auswirken wird, ist noch ungewiss. Fest steht aber: Sein Image hat tiefe Kratzer erlitten.

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