Die entscheidende Szene im Penaltyschiessen en
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Letzer Elfer geht an die Latte:Die entscheidende Szene im Penaltyschiessen

EM-Quali geschafft
Dank ihm darf die Frauen-Nati gross träumen

Nach dem Penalty-Krimi von Thun fährt die Schweiz an die EM. Um 2022 in England mehr als einfach nur dabei zu sein, haben die Frauen den perfekten Trainer, schreibt Fussball-Reporter Matthias Dubach.
Publiziert: 14.04.2021 um 08:38 Uhr
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Aktualisiert: 30.04.2021 um 14:59 Uhr
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Nils Nielsen hat die Frauen-Nati an die EM gecoacht.
Foto: Sven Thomann
Matthias Dubach

Yes, England, here we come! Unsere Frauen-Nati fährt doch noch an die EM. Zwar brauchte es nach dem verspielten Gruppensieg mit dem Umweg über die Playoffs gegen die zähen Tschechinnen sehr viel Nerven.

Aber das ist jetzt völlig egal. Es zählt nur, dass die Schweiz fünf Jahre nach der letzten EM wieder bei Europas Besten dabei ist. Da gehört das Team trotz des mühseligen Quali-Wegs angesichts unserer Topspielerinnen wie der omnipräsenten Lia Wälti auch hin.

Nach der verpassten WM 2019 ist die EM-Teilnahme das wichtige Signal, dass die Schweiz den Anschluss an die internationale Konkurrenz nicht verpasst hat. Das Zuschauen an der WM tat angesichts des fantastischen Fussballfests in Frankreich noch mehr weh als erwartet.

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Jetzt ist es für die Nati als Leitstern des boomenden Frauenfussballs aber umso wichtiger, an der EM eine gute Rolle zu spielen. Dafür haben wir den perfekten Trainer! Mit Nils Nielsen ist Träumen erlaubt.

Der Däne hat an der letzten Euro unter Schweiz-ähnlichen Bedingungen sein Heimatland als Aussenseiter sensationell in den EM-Final gebracht.

Vom Final wollen wir nach dem Playoff-Knorz gegen Tschechien zwar lieber nicht reden: Aber wie wärs mit dem auch bei den Männer schon lange erträumten Viertelfinal?

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