Die Bundesliga bläst zum Angriff!
Ab der Saison 2017/18 soll der Verkauf der Medienrechte eine Milliarde Euro in die Bundesliga-Kasse spülen, wie der Chef der Deutschen Fussball Liga (DFL), Christian Seifert, der «Welt» berichtet.
Ein grosser Sprung, denn eine Spielzeit davor werden es «nur» 835 Millionen sein. Kein Problem: Seifert habe schon Vorgespräche mit vielen Interessenten geführt.
Selbst mit einer Milliarde pro Jahr bleibt die Bundesliga im Vergleich zur englischen Premier League ein «armer» Schlucker.
Denn: Um eine Premier-League-Saison übertragen zu dürfen, bezahlen «Sky» und «British Telecommunications» 2,4 Milliarden Franken! Wahnsinn. Insgesamt erhalten die englischen Klubs aus dem Verkauf der Medienrechte sogar 3,5 Milliarden – pro Saison!
Ganz in anderen Sphären bewegt sich da die Super League: Ligakrösus FC Basel etwa beziffert die TV-Einnahmen im Geschäftsbericht mit 2,4 Millionen Franken.
Insgesamt kassieren die Super-League-Klubs aus dem TV-Deal rund 28 Millionen pro Jahr. (sau)