Eine Milliarde, bitte!
Bundesliga sagt der Premier League den Kampf an

Der Deutsche Fussball verdient zu wenig Kohle, findet der Bundesliga-Boss. Das soll sich bald ändern.
Publiziert: 09.07.2015 um 11:12 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 22:32 Uhr
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Christian Seifert hat grosse Pläne.
Foto: imago

Die Bundesliga bläst zum Angriff!

Ab der Saison 2017/18 soll der Verkauf der Medienrechte eine Milliarde Euro in die Bundesliga-Kasse spülen, wie der Chef der Deutschen Fussball Liga (DFL), Christian Seifert, der «Welt» berichtet.

Ein grosser Sprung, denn eine Spielzeit davor werden es «nur» 835 Millionen sein. Kein Problem: Seifert habe schon Vorgespräche mit vielen Interessenten geführt.

Selbst mit einer Milliarde pro Jahr bleibt die Bundesliga im Vergleich zur englischen Premier League ein «armer» Schlucker.

Denn: Um eine Premier-League-Saison übertragen zu dürfen, bezahlen «Sky» und «British Telecommunications» 2,4 Milliarden Franken! Wahnsinn. Insgesamt erhalten die englischen Klubs aus dem Verkauf der Medienrechte sogar 3,5 Milliarden – pro Saison!

Ganz in anderen Sphären bewegt sich da die Super League: Ligakrösus FC Basel etwa beziffert die TV-Einnahmen im Geschäftsbericht mit 2,4 Millionen Franken.

Insgesamt kassieren die Super-League-Klubs aus dem TV-Deal rund 28 Millionen pro Jahr. (sau)

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