Die Welt trauert um einen der Grössten aller Zeiten
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Brasiliens Ikone ist tot:Die einmalige Karriere von Pelé im Video

Pelé und die Frauen
Drei Ehen, viele Affären und sieben Kinder

Pelés Leidenschaft gehörte neben dem Fussball auch den Frauen. Er war nicht nur mehrfach verheiratet, sondern hatte auch unzählige Affären. Die nicht ohne Folgen blieben.
Publiziert: 30.12.2022 um 11:55 Uhr
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Aktualisiert: 30.12.2022 um 14:03 Uhr
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Pelé war einer der grössten Fussballer aller Zeiten.
Foto: Getty Images

Mit Brasiliens Legende Pelé (†82) ist einer der grössten Fussballer aller Zeiten gestorben. Auf dem Platz begeisterte er mit seinem Ballgefühl und den Erfolgen. Auch neben dem Rasen war sein Leben alles andere als langweilig.

Den grössten Teil seiner Karriere verbrachte Pelé in seiner Heimat. Obwohl in Armut aufgewachsen, konnten ihn diverse Klubs nicht mit Geld nach Europa locken, er blieb bei Santos. Und gehörte trotzdem zu den bestbezahlten Sportlern seiner Zeit. Dies, weil Pelé nicht nur im Fussball für Furore sorgte, sondern auch Werbung machte. Und das für diverse Produkte – von Coca-Cola über ein Videospiel bis zu Viagra war während und vor allem auch nach seiner Karriere alles dabei.

Erste Ehe 1966

Ebenso abwechslungsreich war sein Liebesleben. «Ich war ein normaler Jugendlicher und hatte viele Abenteuer», meinte er einst in einem Interview. Insgesamt war er dreimal verheiratet, hat aus diesen Ehen fünf Kinder.

Seine erste Frau Rosemeri dos Reis Cholbi heiratete er 1966. Die beiden haben drei Kinder: Kelly, Jennifer und Edinho. Die Ehe ging nach 16 Jahren in die Brüche.

Danach blieb Pelé nicht lange alleine. Die neue Frau an seiner Seite: Fernsehmoderatorin Xuxa. Brisant an dieser Liebe: Sie war beim Kennenlernen erst 17 Jahre alt, Pelé schon über 40. Geheiratet haben die beiden nie. 1994 sagte er dann Ja zur Psychologin und Gospelsängerin Assiria Lemos Seixas. Sie wurden Eltern der Zwillinge Joshua und Celeste und liessen sich 2008 scheiden.

Auch im hohen Alter glaubte Pelé noch an die Ehe. Die Unternehmerin Marcia Aoki kannte er seit den 1980-er Jahren, 2008 heirateten sie.

Zwei uneheliche Töchter

Treue gab es für Pelé nicht. Er hatte als verheirateter Mann unzählige Affären und stand offen dazu. Er war sich bewusst, dass es schwierig war, seine Frau zu sein. In einer Netflix-Doku verriet er, dass seine Affären nie heimlich waren, sondern alle Partnerinnen jeweils davon wussten.

Seine Liebschaften blieben nicht ohne Folgen. Mindestens zwei weitere Töchter hat Pelé. Aus einer Affäre mit dem Hausmädchen Anizia Machado stammt Sandra, Journalistin Lenita Kurtz ist die Mutter von Flavia.

Neben Fussball und Frauen hatte Pelé eine weitere Leidenschaft: die Musik. Er war passionierter Gitarrist und veröffentlichte mehrere Alben. Auch politisch engagierte er sich, war von 1995 bis 1998 brasilianischer Sportminister sowie Botschafter diverser Organisationen wie der UNESCO und der UNICEF. (bir)

Pelé wird im Stadion des FC Santos verabschiedet
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