Portugal – Kroatien 4:1
Vor der Partie reihen sich die beiden Mannschaften für die Hymnen auf. Während sich die Portugiesen ganz corona-konform mit Abstand aufstellen, pfeifen die Kroaten darauf. Das tun dann auch ihre Gegner im Spiel. Cristiano Ronaldo, der wegen einer Infektion am Fuss nach einem Bienenstich nicht mittun kann, sieht, wie seine Landsleute von Anfang an Vollgas geben. 12:1 Schüsse nach einer halben Stunde, zwei davon landen an der Torumrandung. Die Erlösung folgt erst in der 41. Minute, Cancelo trifft mit einem herrlichen Weitschuss ins Lattenkreuz. Nach der Pause setzen Jota und Felix mit ihren Premierentreffern in der Nationalmannschaft noch einen obendrauf. In der Nachspielzeit ist erst Petkovic für den kroatischen Ehrentreffer zuständig, ehe Silva mit dem 4:1 den Schlusspunkt unter Portugals Gala setzt.
Schweden – Frankreich 0:1
Obwohl Schweden mehrheitlich das Spiel bestimmt, stehen die Skandinavier am Ende mit leeren Händen da. Den Unterschied macht Mbappé. Mit einer Einzelaktion sichert er «Les Bleus» den Dreier. Da störts auch nicht, dass Griezmann in der Nachspielzeit noch einen Penalty verschiesst.
Dänemark – Belgien 0:2
Gegen harmlose Dänen kommt Belgien zu einem souveränen Sieg. Während Denayer und Mertens für die «Roten Teufel» treffen, bringen die Gastgeber gerade mal einen einzigen Schuss aufs gegnerische Tor zustande.
Island – England 0:1
Dramatische Schlussphase in Reykjavik! England zeigt lange einen uninspirierten Auftritt, kommt kaum einmal mit dem Ball vors Tor. Als dann auch noch Walker mit der Gelb-Roten Karte in der 70. Minute vom Platz fliegt, deutet nichts mehr auf eine erfolgreiche Revanche für das bittere Achtelfinal-Aus an der EM 2016. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse. Kurz vor Schluss gibts Penalty für England, den Sterling zwar schwach tritt, aber dennoch in den Maschen versenkt. Praktisch im Gegenangriff gibts wieder einen Pfiff, auch die Isländer können einen Elfer treten. Ex-FCB-Spieler Bjarnason läuft an und zimmert das Leder über den rechten Winkel. So nehmen die Gäste den Dreier mit. Besonders bitter: Den Isländern fehlen 90 Sekunden, um das 0:0 und damit den Punkt über die Zeit zu bringen, es wäre ihr erster überhaupt in der Nations League gewesen.
Nordmazedonien – Armenien 2:1
Zypern – Montenegro 0:2
Aserbaidschan – Luxemburg 1:2
Estland – Georgien 0:1
Gibraltar – San Marino 1:0