Nach Cordobas Treffer in der 68. Minute scheint für Mainz der Einzug in die dritte DFB-Pokal-Runde greifbar. Doch dann schlägt Greuther Fürth (2. Bundesliga) zurück: Sararer (79.) und Veton Berisha (90.) drehen das Spiel zugunsten des Unterklassigen. Martin Schmidt und Mainz (ohne Fabian Frei) sind draussen.
Endstation zweite Runde heisst es auch für Darmstadt. Der Bundesligist blamiert sich auswärts gegen Astoria Walldorf bis auf die Knochen. 0:1-Pleite. Für das Heimteam aus der Regionalliga erzielt Hillenbrand in der 32. Minute das Tor des Abends.
Wolfsburg atmet auf. 1:0 im DFB-Pokal gegen Heidenheim, einen Verein aus der 2. Bundesliga. Zwar ein Knorz-Sieg, aber Hauptsache ein Sieg! Mario Gomez erlöst den VfL, bei dem Diego Benaglio und Ricardo Rodriguez durchspielen, mit seinem Tor in der 49. Minute. Letztmals gewann Wolfsburg am 27. August (2:0 in der Liga gegen Augsburg).
Im Liga-Duell (2. Bundesliga) zwischen Hannover und Düsseldorf setzt sich das Heimteam gleich mit 6:1 durch. Harnik und Klaus treffen dabei doppelt.
Schalke mit Ach und Krach weiter
Schalke zittert sich gegen Nürnberg in die nächste Runde. Dabei läuft die Offensivmaschinerie auch ohne den verletzten Nati-Star Breel Embolo auf Hochtouren – zumindest in der ersten Halbzeit.
Mit einem komfortablen 3:0 und Toren von Konoplyanka (20./45.) und Huntelaar (31.) gehen die Knappen in die Pause. Doch Nürnberg dreht vor heimischem Publikum auf, kämpft sich durch ein Schalker Eigentor von Rahman (59.) und Kempe (68.) zurück. Dabei bleibts aber, Königsblau kommt mit einem blauen Auge davon.
Hitz und Augsburg unterliegen Bayern
Marwin Hitz steht bei den Gästen aus Augsburg zwischen den Pfosten – und muss gegen Titelverteidiger Bayern dreimal hinter sich greifen. Für die Münchner sind Lahm (2.), Green (41.) und Alaba (90.) erfolgreich. Den einzigen Augsburger Treffer erzielt Dong won Ji in der 68. Minute zum zwischenzeitlichen 2:1.
Auch für Steven Zuber ist der diesjährige DFB-Pokal bereits vorbei. Er muss sich mit Hoffenheim (ohne Schär und Schwegler) dem 1. FC Köln geschlagen geben. Nach der regulären Spielzeit stehts 1:1, kaum ist die Verlängerung angepfiffen, jubeln die Kölner. Modeste kürt sich mit dem Tor zum 2:1 zum Matchwinner.
Weidenfeller rettet Dortmund
Die Dortmunder haben gegen Zweitligist Union Berlin mächtig zu beissen. Der Underdog lässt sich vom 0:1-Rückstand in der 44. Minute durch Larsen nicht aus der Ruhe bringen. Zehn Minuten vor Abpfiff werden die Gäste für ihre Hartnäckigkeit belohnt. Skrzybski hält aus grosser Distanz volley drauf und lässt die «Gelbe Wand» erstummen.
Weil nach 120 Minuten noch immer kein Sieger feststeht, muss die Entscheidung vom Punkt erfolgen. Dort avanciert Dortmunds Schlussmann Weidenfeller zum Penalty-Helden. Der Bürki-Ersatz pariert gleich zwei Berliner Versuche, für Dortmund treffen alle drei Schützen ins Schwarze. (yap/sag)