Preussen legt Protest ein

Wolfsburg vor Disqualifikation im DFB-Pokal

Bereits die Saisonvorbereitung von Wolfsburg war holprig. In den Testspielen resultierten lauter Niederlagen. Der 3:1-Erfolg nach Verlängerung in der 1. Runde im DFB-Pokal gegen Preussen Münster sollte den Wölfen ein wenig Luft geben. Allerdings: Im Moment schnappen sie wohl eher nach Luft.

Am Montagabend wurde bekannt, dass Münster Preussen nun offiziell Protest eingelegt hat. Was ist passiert? Die Wölfe haben in der Verlängerung gegen Preussen mit Admir Mehmedi einen sechsten Feldspieler eingewechselt. Erlaubt sind nur fünf. Jetzt droht die endgültige Disqualifikation.

Gladbach minimalistisch

An diesem Pokalabend stehen noch vier Partien auf dem Programm. Aus Schweizer Sicht am interessantesten ist die Paarung zwischen Borussia Mönchengladbach und dem 1. FC Kaiserslautern. Die Schweizer Fraktion um Sommer, Elvedi, Zakaria und Embolo will in die 2. Runde des DFB-Pokals vorstossen.

Dieses Vorhaben gelingt erst nach hartem Kampf. Das goldene Tor erzielt der Captain Lars Stindl bereits in der 11. Minute. Danach knorzen sich die Gladbacher, die mit Sommer und Elvedi in der Startelf beginnen, zu einem 1:0-Mini-Sieg. Embolo und Zakaria kommen nicht zum Einsatz. Adi Hütter feiert damit einen geglückten Einstand als Trainer bei der Borussia.

Auch Hoffenheim kann sich nur mit Müh und Not gegen Viktoria Köln durchsetzen. Erst in der Verlängerung schiesst Andrej Kramaric (30) den Bundesligisten zum 3:2 Sieg über den Verein aus der dritten Liga.