Peinliche Pokal-Pleite für Stojilkovic und Darmstadt
«Wir können uns nur entschuldigen»

So hat sich Bundesliga-Neuling Darmstadt 98 den Saisonauftakt nicht vorgestellt: U21-Nati-Angreifer Filip Stojilkovic (23) und seine Teamkollegen blamieren sich in der 1. Runde des DFB-Pokals.
Publiziert: 15.08.2023 um 09:50 Uhr
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Aktualisiert: 15.08.2023 um 10:53 Uhr
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Stojilkovic und seine Darmstädter blamieren sich in der 1. Runde des DFB-Pokals.
Foto: IMAGO/Fussball-News Saarland
Emanuel Staub

Es hätte ein Fest zum Auftakt in eine denkwürdige Saison werden sollen. Doch stattdessen herrscht bei Bundesliga-Aufsteiger Darmstadt 98 nun Kater-Stimmung. Die Hessen fingen sich in der 1. Runde des DFB-Pokals eine denkwürdige 0:3-Abreibung gegen den Regionalligisten Homburg ein. Damit ist nach Werder Bremen, Bochum und Augsburg ein weiterer Bundesliga-Vertreter bereits bei erster Gelegenheit aus dem Pokal ausgeschieden.

Auch der Schweizer U21-Internationale Filip Stojilkovic (23) konnte die Blamage nicht verhindern. Besonders bitter: Nach seiner Einwechslung in der zweiten Hälfte verballerte er gar einen Elfmeter. Der talentierte Angreifer ist erst im vergangenen Winter für eine Rekordsumme von zwei Millionen Euro nach Darmstadt gewechselt. Auf dem Weg zum Aufstieg spielte er mit drei Treffern in 15 Einsätzen keine unwesentliche Rolle. Daraufhin wurde Stojilkovic befördert. Ab sofort darf er mit der Rückennummer 10 auflaufen. Seinem Killer-Instinkt hat das vorerst aber nicht geholfen.

Morgen-Training statt Party-Nacht

Darmstadt-Coach Thorsten Lieberknecht (50) fand am peinlichen Auftritt seiner Mannschaft wenig Gefallen. «Zum ersten Mal in meinen zwei Jahren bei den Lilien muss ich sagen: Wir können uns nur bei unseren Fans für diese Leistung und das Ausscheiden entschuldigen.»

Am anderen Ende der Gefühlsskala befanden sich die siegreichen Regionalliga-Kicker. «Das ist eine Riesen-Sensation für den Klub», so Homburg-Trainer Danny Schwarz (48). An eine ausgelassene Feier war aber trotzdem nicht zu denken. Schwarz bestellte seine Mannen bereits am nächsten Morgen fürs Training ein. «Das bleibt auch so. Die Liga geht ja weiter», gab er trocken zu Protokoll.

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