Resultatmässig ist es ein Abend, der ganz nach dem Gusto der beiden Schweizer Wolfsburg-Legionäre verläuft. In der zweiten Runde des DFB-Pokals gibts ein 2:0 in Hannover. Die Wölfe ziehen in den Achtelfinal ein.
Admir Mehmedi hat grossen Anteil an diesem Erfolg. Der Nati-Stürmer bringt Wolfsburg in der 20. Minute mit einem trockenen Schuss in Führung. Soweit so gut.
Doch kurz nach der Pause ist dann plötzlich Feierabend für den stark aufspielenden Offensivakteur. Mehmedi fällt nach einem Luftduell unsanft auf den Rücken – und muss in der 57. Minute ausgewechselt werden. Trainer Bruno Labbadia bringt Renato Steffen.
Die Wölfe liegen bis kurz vor Schluss noch immer 1:0 vorne. Dann passiert das, was Steffen gar nicht in den Kram passt. Labbadia nimmt den Ex-Bebbi tatsächlich wieder vom Feld, um für die letzten Minuten noch Verteidiger Robin Knoche reinzuwerfen.
Erst eingewechselt, dann wieder ausgewechselt – die Höchststrafe. Steffen ist der Ärger anzusehen. Immerhin stimmt an diesem Abend aus seiner Sicht das Resultat, denn Wout Weghorst erhöht in der Nachspielzeit noch auf 2:0. Und der angeschlagene Mehmedi? Der wird nach Spielschluss noch zum Matchwinner gekürt.
Meister für ein Sensations-Out zu cool
Bayern München jubelt ebenfalls über das Achtelfinal-Ticket. Der deutsche Meister gewinnt bei Viertligist Rödinghausen verdient 2:1, auch wenn es keine Gala des Star-Ensembles von der Säbenerstrasse ist. Sandro Wagner (8.) und Thomas Müller (13.) lenken die Partie mit ihren Treffern früh in die erwarteten Bahnen. Bayern spielt – trotz Gegentor nach der Pause - zu abgeklärt. So gerät der Sieg in Rödinghausen nie wirklich in Gefahr. (mpe)
Die weiteren Resultate der 2. Runde im DFB-Pokal:
Augsburg – Mainz 05 3:2 n.V.
Wehen Wiesbaden – Hamburger SV 0:3
Heidenheim – Sandhausen 3:0
Chemie Leipzig – Paderborn 0:3
Ulm – Fortuna Düsseldorf 1:5
Darmstadt – Hertha Berlin 0:2