Lahm bestätigt Karriere-Ende nach Sieg gegen Wolfsburg
«Ich höre auf!»

Der 1:0-Sieg von Bayern München gegen Wolfsburg im DFB-Pokal-Achtelfinal verkommt wegen zwei Hiobsbotschaften zur Nebensache. Beide betreffen Captain Philipp Lahm.
Publiziert: 07.02.2017 um 22:36 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 21:12 Uhr
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Vor dem Spiel wird Philipp Lahm geehrt, weil er 500 Pflichtspiele für Bayern München absolviert hat.
Foto: imago/regios24
Nicolas Ledergerber

Zwei Hammer-Meldungen erreichen Fussball-Deutschland bereits vor dem Pokal-Topspiel zwischen Bayern und Wolfsburg. Der langjährige Münchner Captain Philipp Lahm (33) soll gemäss «Sportbild» Ende Saison seine Fussballschuhe an den Nagel hängen! Er will seinen bis 2018 laufenden Vertrag nicht erfüllen.

Zudem hat er den Verantwortlichen der Bayern mitgeteilt, dass er das Angebot als Sportdirektor der Münchner nicht annehmen wird.

Lahm bestätigt nach dem 1:0-Erfolg gegen den VfL. «Ich habe den Verantwortlichen Bescheid gesagt, dass ich am Ende der Saison aufhöre, Fussball zu spielen», wird er von «bild.de» zitiert. «Ich sehe meinen Führungsstil in der Art, jeden Tag alles zu geben. Jedes Training, jedes Spiel. Dazu bin ich bis zum Saisonende fähig, aber nicht darüber hinaus. Deshalb habe ich mich entschieden aufzuhören.»

Speziell: Bayern-Präsi Uli Hoeness gibt in der «Sportschau» nach der Partie zu Protokoll: «Wir können diese Meldungen nicht bestätigen.» Dies nimmt ihm wenig später Lahm ab.

Es sind Hiobsbotschaften, die sitzen! Die Ironie daran: Vor dem Sieg gegen Wolfsburg wird Lahm noch mit einem Blumenstrauss geehrt, weil er gegen Schalke am letzten Samstag zum 500. Mal für den deutschen Rekordmeister die Schuhe schnürte.

In seinem 501. Spiel Lahm führt seine geliebten Bayern zu einem mühelosen Sieg gegen Wolfsburg. Die Gäste um Nati-Star Rodriguez haben nicht viel zu melden. Bezeichnend: In der ersten Hälfte muss Bayern-Goalie Neuer keinen Torschuss abwehren.

Erst in den letzten zehn Minuten kommen die Wölfe zu gefährlichen Strafraumszenen, Neuer macht sie aber allesamt zunichte.

Im gegenüberliegenden Kasten trägt Koen Casteels, der den Vorzug vor Ex-Nati-Goalie Benaglio erhält, keine Schuld am einzigen Gegentor. Douglas Costas Abschluss zum 1:0 wird noch von Wolfsburg-Captain Luiz Gustavo abgelenkt.

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