Gladbach bezwingt Schalke
Bürki leistet sich Mega-Bock im Pokal

Da kann sich Roman Bürki bei seinen Teamkollegen bedanken: Trotz einem Riesen-Bock setzt sich Dortmund gegen Zweitligist Paderborn im Pokal mit 7:1 durch. Gladbach gewinnt den Kracher auf Schalke mit 2:0.
Publiziert: 28.10.2015 um 20:51 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 02:25 Uhr

Was für ein Aussetzer von Roman Bürki! Der Nati-Keeper darf im Pokal gegen Zweitligist Paderborn von Beginn weg ran. Und leistet sich nach zwanzig Minuten vor fast 75'000 Zuschauern einen Bock der gröberen Sorte.

Nach einem Rückpass von Gündogan setzt Bürki wenige Meter vor seinem Kasten gegen Lakic zum Dribbling an. Keine gute Idee. Denn der Versuch geht schief! Und zwar so richtig! Der Paderborn-Stürmer spitzelt Bürki das Leder vom Fuss und erzielt das 1:0 für das Team von Neu-Trainer Stefan Effenberg.

Der BVB geschockt? Nein! Eher angefressen! Ramos gleicht schon vier Minuten nach dem Führungstreffer des Unterklassigen aus. Zur Pause führen die Dortmunder bereits mit 3:1. Nach dem Pausentee setzt der BVB noch vier Treffer drauf. Bürki kann durchatmen: «Die Initialzündung brauchte es nicht. Ich bin froh, dass meine Kollegen den Fehler ausbügeln konnten.»

Geballte Swiss-Power gibts im Kracher zwischen Gladbach und Schalke: Neben Sommer und Captain Xhaka darf auch Josip Drmic wieder mal ran! Zum ersten Mal unter Interimscoach Andre Schubert.

In Szene setzen kann sich aber in erster Linie Yann Sommer: Der Nati-Goalie zeigt eine starke Partie, macht etliche Schalke-Chancen zunichte. Königsblau verzweifelt. Einmal rettet gar der Pfosten für den bereits geschlagenen Sommer.

Effizienter zeigt sich Gladbach: Mit dem ersten Torschuss gehen die Fohlen durch Stindl in Führung. Kurz nach der Pause trifft Havard vom Penaltypunkt. Drmic erlebt das von der Bank aus. Der Nati-Stürmer wird nach 45 Minuten bereits ausgewechselt.

Derweil hält die unglaubliche Pokal-Serie von Bremen an: Der Nord-Klub ist seit 27 Jahren zu Hause ungeschlagen. Wahnsinn! Heute gibts ein 1:0 gegen Köln. Ulysses Garcia muss die Partie von der Bank aus verfolgen.

Leverkusen-Trainer Roger Schmidt rotiert sein Kader im Duell gegen den Viertligisten Viktoria Köln gehörig durcheinander. So sitzt auch Nati-Stürmer Admir Mehmedi nur auf der Bank.

Trotzdem läufts rund, Leverkusen gewinnt gleich mit 6:0. Überragender Mann: Julian Brandt. Der 19-Jährige bringt Leverkusen nach einer Viertelstunde in Führung, liefert zudem drei Assists.

Eine Runde weiter ist auch Marwin Hitz. Der Schweizer Keeper des Tabellenletzten Augsburg verbringt beim Zweitliga-Leader Freiburg einen ruhigen Abend (3:0). Da kann auch Amir Abrashi nichts ändern: der Ex-GC-Spieler wird bei den Breisgauern zur Pause eingewechselt. (rmi)

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