Nach den ersten beiden vergebenen Elfern war der Pokal-Halbfinal für die Bayern gegen Dortmund so gut wie gelaufen. Dabei hätten die Münchner durchaus ein Vorbild gehabt, wie man nach zwei Ausrutschern ein Penaltyschiessen noch dreht.
Am Asien Cup 2004 muss Japan gegen Jordanien ins Elfmeterschiessen. Und die Kicker aus dem Land der aufgehenden Sonne erwischen einen miserablen Start, gleich die ersten beiden Schützen bringen das Runde nicht ins Eckige.
Und ähnlich wie die Ausrutscher-Bayern Lahm und Alonso, scheitern auch die Japaner an den Platzverhältnissen. Während der erste Schütze ebenfalls die Bodenhaftung verliert, beschwert sich der zweite über ein Loch im Rasen.
Doch jetzt greifen die Japaner ganz tief in die Trickkiste, fordern vom Schiri, die restlichen sieben Elfer auf das andere Tor zu schiessen. Tatsächlich geht der Unparteiische auf die ungewöhnliche Forderung ein.
Und der Psycho-Trick zeigt Wirkung: Gleich zwei Jordanier verschiessen auf der Gegenseite, Japan dreht das Spiel noch.
Glück für den BVB, dass die Bayern nichts vom japanischen Penalty-Trick wussten. (cmü)