Dortmund schlägt Seferovics Frankfurt
Bürki dank Aubameyangs Panenka-Penalty Pokal-Champion

Zum vierten Mal gewinnt Dortmund den DFB-Pokal. Roman Bürki und Co. setzen sich in einem intensiven Spiel in Berlin mit 2:1 gegen Haris Seferovic und Frankfurt (ohne den verletzten Shani Tarashaj) durch.
Publiziert: 27.05.2017 um 21:57 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 13:50 Uhr
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Strahlen um die Wette: Roman Bürki und der verletzte Julian Weigl.
Foto: Reuters

Am 11. April der Anschlag auf den Dortmunder Teambus unmittelbar vor dem Champions-League-Viertelfinal-Hinspiel gegen Monaco. «Ich habe immer noch Mühe zu schlafen, ich zittere immer noch und habe Angst», sagt der Schweizer BVB-Goalie Roman Bürki fünf Tage danach. Dortmund fliegt aus der Königsklasse, steht aber wieder auf, erobert Rang 3 in der Bundesliga (direkte Champions-League-Qualifikation). Und nun der Pokal-Erfolg gegen Eintracht Frankfurt in Berlin. Was für ein emotionaler Titel für Bürki und Co.

Das sagt Roman Bürki im «ARD»-Interview:
«Ich habe noch nie so viel erlebt in einer Saison. Auf und neben dem Platz. Beeindruckend, wie dieses Team zusammengehalten hat. Diese Mannschaft ist durch jedes Erlebnis gegangen, dadurch noch näher zusammengerückt. Wir haben nie den Kopf in den Sand gesteckt.»

Das Spiel:
Dortmund legt los wie die Feuerwehr, geht früh in Führung, lässt danach die Eintracht aber ins Spiel kommen. Fatal! Prompt gelingt Frankfurt der verdiente Ausgleich. Und: Haris Seferovic trifft vor dem Seitenwechsel den Pfosten. Danach übernimmt der BVB wieder die Initiative. Der offenbar abwanderungswillige Aubameyang trifft vom Punkt, zuvor ist sein spektakulärer Seitfallzieher von Fabian ans Aluminium gelenkt worden. Seferovic und Co. werfen alles nach vorne, ohne Erfolg. Auf der Gegenseite schlenzt Aubameyang den Ball ans Lattenkreuz. Egal aus Dortmunder Sicht. Um 21.56 Uhr pfeift Ref Aytekin ab: Bürki feiert, Seferovic geht leer aus.

Die Tore:
0:1, 8. Minute | Dembélé vernascht Frankfurts Vallejo mit einem Haken, legt sich den Ball auf den linken Fuss und schlenzt ihn aus sechs Metern in die hohe Ecke.

1:1, 29. Minute | BVB-Sokratis verliert den Ball. Gacinovic lanciert Rebic optimal. Dieser lässt Bürki mit seinem Schuss aus sieben Metern in die rechte Ecke keine Chance.

1:2, 67. Minute | Eintracht-Keeper Hradecky kommt raus, bringt den für den verletzten Reus eingewechselten Pulisic zu Fall – Elfmeter. Aubameyang verwandelt ultracool per Panenka-Penalty!

Das gab zu reden:
Anders als beim Schweizer Cup-Final am Donnerstag in Genf wird in Berlin natürlich die Nationalhymne gespielt. In der Pause tritt Schlager-Star Helene Fischer auf – begleitet von einem gellenden Pfeifkonzert.

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