Die Misere von Union Berlin will einfach kein Ende finden. Das Team von Urs Fischer kassiert auswärts in der 2. Runde des DFB-Pokals gegen den formstarken VfB Stuttgart die elfte Niederlage in Serie. Das goldene Tor aus Sicht der Stuttgarter erzielt Deniz Undav kurz vor der Pause.
Der Schweizer U21-Nati-Captain Leonidas Stergiou ersetzt den Torschützen nach 80 Minuten. Der frühere FCSG-Verteidiger kommt damit zu seinem bisher längsten Einsatz für die Schwaben seit seinem Wechsel im Sommer.
Für Fischer und Union ists die elfte Niederlage in Serie. Nach dem Schlusspfiff kochen die Emotionen hoch. Fischer sieht Rot. «Ich war angeblich zu forsch, zu aggressiv», erklärt sich der Zürcher später bei Sky. «Das ist die Aussage des Schiedsrichters. Ich war bei ihm in der Kabine, ich hab mich natürlich entschuldigt.»
Auch Titelverteidiger Leipzig eliminiert
Auch RB Leipzig scheitert am Dienstagabend. Der Titelverteidiger der letzten beiden Austragungen unterliegt dem VfL Wolfsburg mit 0:1.
Die Leipziger rennen erfolglos einem Tor des Tschechen Vaclav Cerny aus der Startviertelstunde hinterher. Erschwert wird die Aufgabe durch die Gelb-Rote Karte gegen den eigenen Stürmer Yussuf Poulsen in der 56. Minute und der guten Abwehrarbeit der Wolfsburger Dreierkette. Dort spielt der Schweizer Nationalspieler und mit Ex-YB-Abwehrhüne Cédric Zesiger durch.
Für die Leipziger ist dies die erste Niederlage im Cup nach 13 Siegen in Folge. (SDA/sbe)