Mit einem Arbeitssieg hat sich Zweitligist Hamburger SV im DFB-Pokal erst in der Verlängerung für die zweite Runde qualifiziert. In einer umkämpften Partie setzte sich die Mannschaft von Trainer Tim Walter beim Drittligisten Rot-Weiss Essen aber letztlich verdient mit 4:3 durch – HSV-Verteidiger Miro Muheim (25) stand über 120 Minuten auf dem Platz.
Der entscheidende Treffer gelang Laszlo Benes. Der Slowake war in der 117. Minute mit einem abgefälschten Schuss erfolgreich und liess seine Mitspieler erleichtert jubeln.
Vor 18'800 Zuschauern im ausverkauften Stadion an der Hafenstrasse erwischten die Hanseaten den besseren Start. Nach einem Patzer von RWE-Verteidiger Jose-Henrique Rios Alonso gelang Bakery Jatta mit einem Schuss ins kurze Eck in der 37. Minute die Führung. Für den Ausgleich sorgte fünf Minuten später Torben Müsel per Freistoss, dabei profitierte der Mittelfeldspieler von einem Loch in der Abwehrmauer des Bundesligisten.
Nach dem Seitenwechsel brachte Jatta (54.) sein Team erneut in Führung, aber auch die Platzherren konterten umgehend: Moussa Doumboya (56.) erzwang zum zweiten Mal den Ausgleich. Doch auch nach dem dritten Rückstand kam das Team von Coach Christoph Dabrowski noch einmal zurück, diesmal durch Lucas Brumme (83.), und erzwang die Verlängerung. (AFP/mam)