Schon nach 16 Minuten ist klar, in welche Richtung das Spiel geht. Und zwar, weil sich Leverkusens Tapsoba dämlich anstellt und Lewandowski in den Rücken stösst. Den Freistoss aus 17 Metern versenkt Alaba souverän.
Nach 24 Minuten macht Baumgartlinger den nächsten Fehler, Gnabry nützt diesen zum 2:0 aus. Als dann in der 59. Minute noch Leverkusen-Torwart Hradecky mit einem Mega-Flop ein Schüsschen von Lewandowski zum 3:0 passieren lässt, ist die Messe gelesen. Dass Bender in der 64. Minute per Kopf noch verkürzt, ändert nichts daran. Lewandowski doppelt noch nach, Havertz darf in der Nachspielzeit noch einen Hand-Penalty treten. 4:2 lautet der Endstand.
Die Bayern bringen unter den Augen von Bundestrainer Jogi Löw (er sitzt erstmals seit der Corona-Krise wieder im Stadion) den Sieg über die 90 Minuten. Es ist der zweite Titel für Trainer Hansi Flick – und er will nun mehr.
Nun haben die Bayern-Spieler ein paar Tage Pause, bevor sie dann im August in die Champions League eingreifen. Nach dem 3:0 im Achtelfinal-Hinspiel gegen Chelsea stehen die Münchner mit einem Bein im Viertelfinal. Der Traum vom Triple lebt. (abö)