Arminia Bielefeld triumphiert über Werder Bremen und sorgt für die nächste Sensation im DFB-Pokal. Nach Union Berlin und dem SC Freiburg schaltet der Drittligist schon den dritten Bundesliga-Klub aus und zieht in den Halbfinal ein.
Die Bielefelder zeigen sich von Anfang an kämpferisch und halten gegen den Favoriten aus Bremen gut mit. Werder startet kontrolliert, verliert jedoch durch eine Verletzung von Schlüsselspieler Ducksch den Rhythmus. Bielefeld nutzt dies eiskalt aus: Ein Kommunikationsfehler zwischen Zetterer und Malatini ermöglicht Wörl in der 35. Minute die Führung für die Hausherren. Wenige Minuten später unterläuft Malatini ein bitteres Eigentor (41.), das für einen 2:0-Pausenstand für Bielefeld sorgt.
Das Team von Bremen-Coach Ole Werner kommt spielfreudiger aus der Kabine, wissend um die schwere Aufgabe. Joker Burke sorgt in der 55. Minute für den Anschlusstreffer, woraufhin Werder den Druck spürbar erhöht. Doch trotz intensiver Bemühungen und einer heissen Phase inklusive Lattentreffer von Pieper kann Bremen den Spielstand nicht mehr ausgleichen. Die Bremer scheitern an der leidenschaftlichen Defensive der Mannschaft von Mitch Kniat und auch ein wenig am eigenen Unvermögen, klare Chancen zu verwerten.