Die drohende Wasserschlacht will sich der DFB nicht antun. Schiedsrichter Florian Badstübner pfeift den Pokal-Viertelfinal im Saarland zwischen dem Drittligisten Saarbrücken und dem Favoriten Gladbach gar nicht erst an. Unmittelbar vor dem geplanten Start um 20.45 Uhr – und nachdem sich die Akteure auf dem Feld warmgemacht haben – kommt die Durchsage: Der Match ist abgesagt.
Der Grund ist offensichtlich. Der Platz steht wegen der starken Regenfälle unter Wasser und ist dementsprechend nicht bespielbar. Eine funktionierende Drainage ist im Ludwigspark nicht vorhanden.
Laubbläser im Einsatz
Zwar versuchen die Helfer während Stunden alles, um den Rasen von den Wassermassen zu befreien – sie greifen zu Laubbläsern. Doch es hilft nichts.
Pokalschreck Saarbrücken (hat Bayern und Frankfurt eliminiert) und die vom Schweizer Gerardo Seoane trainierten Gladbacher machen den letzten Halbfinal-Teilnehmer unter sich aus. Wann dieses Duell nachgeholt wird, ist aktuell noch unklar. Der DFB wird nach eigenen Angaben «in Abstimmung mit beiden Mannschaften schnellstmöglich einen Nachholtermin bekanntgeben».
Leverkusen und die Unterklassigen
Mit Fortuna Düsseldorf und Kaiserslautern (beide 2. Bundesliga) stehen bereits zwei Unterklassige in der Runde der letzten vier. Aktuell ist Leverkusen der einzige Bundesligist, der sich für den Pokal-Halbfinal hat qualifizieren können. (yap/AFP)