Der grosse Söldner-Check
Shaqiri sitzt, Drmic knipst, Amdouni sündigt

Wer traf? Wer sass? Blick checkt das Wochenende unserer Fussball-Söldner in den Top-5-Ligen und – ohne Anspruch auf Vollständigkeit – darüber hinaus.
Publiziert: 25.09.2023 um 16:56 Uhr
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Aktualisiert: 25.09.2023 um 16:58 Uhr
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Noah Loosli kommt mit Bochum gegen Kane und Bayern gleich mit 0:7 unter die Räder.
Foto: imago/Eibner
Fussball-Redaktion

Deutschland (1. Bundesliga)

Noah Loosli (Bochum): Kommt in der 37. Minute für Passlack, soll das Zentrum verstärken, da Bochum gegen Bayern schon 0:3 hinten liegt. Besser wirds nicht: Bochum kommt unter die Räder, 0:7 heissts am Ende.

Cédric Zesiger (Wolfsburg): Beobachtet das 0:1 bei Borussia Dortmund von der Bank aus.

Gregor Kobel (Dortmund): In der Nati musste er angeschlagen noch Forfait geben, gegen Wolfsburg steht er im Kasten. Der BVB-Captain bleibt fehlerlos, wird aber auch kaum getestet. 

Nico Elvedi (Gladbach): Ist in Spiel eins nach der Vertragsverlängerung gleich wieder gesetzt. Guter Auftritt bei der unglücklichen 0:1-Niederlage gegen Leipzig. 

Jonas Omlin (Gladbach): Der Gladbach-Captain fällt nach Schulteroperation mindestens bis Ende Jahr aus. 

Kevin Mbabu (Augsburg): Steht mit seiner Flanke am Ursprung von Demirovics 1:0 gegen Mainz. Spielt durch. 

Ruben Vargas (Augsburg): Leitet mit seinem Dribbling Demirovics zweiten Treffer ein – stempelt in der 65. Minute aus. 

Silvan Widmer (Mainz): Fehlt verletzt – und wird bei Mainz schmerzlich vermisst. 

Edimilson Fernandes (Mainz): Spielt beim 1:2 gegen Augsburg links in der Dreierabwehr, kann die grosse Demirovic-Show nicht verhindern. 

Granit Xhaka (Leverkusen): Bayer gewinnt 4:1 gegen Heidenheim, lässt dabei gar noch viele Chancen liegen. Xhaka mit ordentlichem Auftritt, er bleibt aber ohne Skorerpunkt. Mann des Spiels: Doppelpacker Boniface. 

Filip Stojilkovic (Darmstadt): Kommt beim 1:3 in Stuttgart in Halbzeit zwei für Pfeiffer im Sturmzentrum. Sieht Gelb in der 77. Minute wegen Schwalbe, bleibt wirkungslos. 

Leonidas Stergiou (Stuttgart): Der VfB-Neuzugang wird beim 3:1-Sieg über Darmstadt nicht eingewechselt. 

England (Premier League)

Manuel Akanji (ManCity): Obwohl eine Halbzeit gegen Nottingham nur zu zehnt (Rodrigo geht Gibbs-White an die Gurgel), ein klarer 2:0-Sieg. Akanji spielt in der Innenverteidigung durch, sieht in der 18. Gelb. 

Zeki Amdouni (Burnley): Er müsste in der 17. Minute das 1:0 machen. Aus wenigen Metern trifft er nur den Pfosten. Am Ende stehts 0:1 gegen ManUtd – Burnley und Amdouni (wird in der 74. ausgewechselt) sind neues Schlusslicht. 

Fabian Schär (Newcastle): Spielt auswärts bei Sheffield durch. Der Innenverteidiger bleibt ohne Skorerpunkt, was deshalb erwähnenswert ist, weil Newcastle gleich 8:0 (!) gewinnt.

Italien (Serie A)

Ricardo Rodriguez (Torino): Wie gewohnt spielt der Captain auch gegen Roma (1:1) 90 Minuten in der Innenverteidigung. Gute Torchance, als er nach einem Corner volles Risiko nimmt und mit dem schwächeren rechten Fuss das Tor knapp verfehlt.

Noah Okafor (Milan): Joker vom Dienst. Kommt gegen Hellas in der 80. Minute für Leao, den einzigen Torschützen des Abends. 

Michel Aebischer (Bologna): Trägt erstmals in der Serie A die Captainbinde, bildet beim 0:0 gegen Meister Napoli mit Freuler das defensive Mittelfeld. Nach einer halben Stunde Gelb wegen Trikotzupfer. 

Remo Freuler (Bologna): Einer von drei Schweizern in der Startelf. Wird direkt nach seiner Verwarnung ausgewechselt (82.).

Dan Ndoye (Bologna): Startet auf rechts. Starke Phase nach der Pause, macht viel Druck und provoziert mit seinen Antritten gleich zweimal Verwarnungen. Nach 65 Minuten hat er gelb-vorbelastet Feierabend.

Yann Sommer (Inter): Durfte bei einem Ranocchia-Freistoss eine Flugeinlage hinlegen, ansonsten beim Schlusslicht Empoli kaum geprüft. 1:0-Sieg für Inter. 

Silvan Hefti (Genua): Kommt beim 0:1 in Lecce in Minute 76 für Badelj, steht beim Gegentor auf dem Rasen. 

Spanien (La Liga)

Djibril Sow (Sevilla): Nach zwei Partien von Beginn weg, wieder mal auf der Bank, wird beim 0:0 bei Osasuna erst in der 85. Minute eingewechselt. 

Frankreich (Ligue 1)

Eray Cömert (Nantes): Erzielt erstmals seit knapp einem Jahr ein Tor, als er beim 5:3 gegen Lorient kurz nach der Pause per Kopf seinen Nati-Kollegen Mvogo bezwingt.

Yvon Mvogo (Lorient): Im Gegensatz zur Vorsaison ist dem Team aus der Bretagne der Start nicht nach Wunsch geglückt. Auch Mvogo läuft es nicht mehr so gut wie im Vorjahr. In den letzten drei Spielen kassierte er zehn Gegentore.

Becir Omeragic (Montpellier): Hat sich nach anfänglichen Schwierigkeiten einen Startplatz erkämpft. Gegen Rennes spielt Montpellier mit dem Schweizer Innenverteidiger erstmals zu null.

Vincent Sierro (Toulouse): Ist Stammspieler, kommt aber beim 1:2 gegen Lens nach dem Einsatz unter der Woche in der Europa League erstmals in dieser Saison nur von der Bank.

Breel Embolo (Monaco): Nach seinem im Sommer erlittenen Kreuzbandriss fällt der Nati-Stürmer Nummer 1 mehrere Monate aus. 

Philipp Köhn (Monaco): Nach seinem Wechsel von Salzburg an die Côte d'Azur hat sich Köhn als Nummer 1 bei den Monegassen etabliert. Ist beim Gegentor in der Nachspielzeit ohne Chance.

Denis Zakaria (Monaco): Trainer Adi Hütter bringt den Mittelfeld-Renner im Abwehrzentrum. Kann Gegenspieler Boga nicht am erfolgreichen Torschuss hindern.

Fabian Rieder (Rennes): 15 Millionen überwies Rennes an YB für den offensiven Mittelfeldspieler. Doch bislang kommt Rieder nicht über die Rolle des Jokers hinaus. Gegen Montpellier (0:0) kam er 25 Minuten zum Einsatz.

Jordan Lotomba (Nizza): Spielt beim Last-Minute-Sieg gegen Monaco hinten rechts bis zur 92. Minute durch, wird nur ausgewechselt, um Zeit zu schinden.

Deutschland (2. Bundesliga)

Miro Muheim (Hamburg): Der frühere FCZ-Junior und St. Gallen-Profi fehlt beim 1:2 in Osnabrück wegen einer Bänderzerrung. Beim HSV warten sie sehnsüchtig auf seine Genesung.

Jasper van der Werff (Rostock): Ist im Abwehrzentrum der Hanseaten gesetzt, kann die dritte Niederlage in Folge (1:3 in Kaiserslautern) aber nicht verhindern. 

Jan Elvedi (Kaiserslautern): Der Zwillingsbruder von Nati-Star Nico ist unbestrittener Stammspieler, nach dem 3:1 gegen Rostock mischt er mit Kaiserslautern an der Tabellenspitze mit.

Saulo Decarli (Braunschweig): Pendelt in der 2. Bundesliga zwischen Platz, Bank und Tribüne. Zuletzt wurde der Blondschopf zweimal in Folge nicht aufgeboten. 

Cédric Brunner (Schalke): Der ehemalige FCZler ist auch nach dem Schalke-Abstieg Stammspieler, aber für Nati-Coach Murat Yakin trotz Aussenverteidiger-Knappheit nicht gut genug. Nach dem 1:3 gegen St. Pauli sind Brunner und Schalke im Tabellenkeller angekommen. 

Martin Angha (Wehen-Wiesbaden): Kam als Vereinsloser zum Aufsteiger und ist dort unbestrittener Stammspieler. Trotz 0:2 gegen Elversberg schlägt sich Wiesbaden in der 2. Bundesliga tapfer. 

Haris Tabakovic (Hertha BSC): Hatte im Frühling die bessere Torquote als Erling Haaland (!). Trifft beim 3:2 in Kiel für einmal nicht selber, nach seinem guten Start in Berlin (sieben Tore in sechs Spielen) stellt sich dennoch die Frage: Müsste Yakin ihn in der Nati nicht mal anschauen? 

England (Championship)

Christian Fassnacht (Norwich): Muss beim Stand von 0:3 gegen Plymouth Argyle zur Pause raus, besser wirds nicht wirklich: Am Ende geht Norwich 2:6 baden.

Italien (Serie B)

Simon Sohm (Parma): Als zentraler Spieler hinter der Spitze beim Leader gesetzt. Wird gegen Sampdoria (1:1) nach 65 Minuten ausgewechselt.

Pajtim Kasami (Sampdoria): Spielt unter Trainer Andrea Pirlo auch im zweiten Spiel nach seinem Transfer von Anfang an. Wird gegen Parma (1:1) nach 85 Minuten ersetzt. Der Absteiger belegt nur Rang 16.

Charles Pickel (Cremonese): Kommt beim Tabellen-Zwölften in der 71. als Joker und hilft mit, gegen Ascoli in Unterzahl das 1:1 zu halten.

Belgien (Jupiler Pro League)

Michael Frey (Antwerpen): Steht auf dem hintersten Abstellgleis, wartet auf seinen ersten Saisoneinsatz. Hat beim belgischen Meister und Champions-League-Teilnehmer noch Vertrag bis Juni 2024.

Stefan Knezevic (Charleroi): Der Ex-Luzerner steht in den ersten drei Saisonspielen in der Startelf, verletzt sich dann aber am Knie, muss seither pausieren. 

Léo Seydoux (Westerlo): Der YB-Junior hat noch einen Vertrag bis Juni 2024, ist in dieser Saison aber noch ohne Einsatz. 

Cameron Puertas (Saint-Gilloise): Stand in den ersten sieben Saisonspielen immer in der Startelf, am Wochenende beim 2:0-Sieg gegen Cercle Brügge aber bloss zwei Minuten auf dem Platz. 

Andi Zeqiri (Genk): Steht beim 3:3 gegen St. Truiden 70 Minuten auf dem Platz, bleibt für einmal aber ohne Erfolgserlebnis. Zuvor mit zwei Toren in seinen ersten beiden Spielen. 

Griechenland (Super League)

Steven Zuber (AEK Athen): Kein Spiel am Wochenende, dafür wartet am Montagabend noch der Klassiker auswärts bei Panathinaikos.

Noam Baumann (OFI Kreta): Stand in der letzten Saison noch beim FC Wil zwischen den Pfosten, nun Ersatzgoalie auf der grössten griechischen Insel. 

Kroatien (Super Sport HNL)

Petar Pusic (Osijek): Kommt beim 1:1 gegen Varazdin zu seinem zwölften Einsatz im Osijek-Dress. Steht 28 Minuten auf dem Platz. 

Josip Drmic (Dinamo Zagreb): Wartet acht Spiele lang auf ein Erfolgserlebnis, nun platzt beim 5:1-Sieg gegen Rudes der Knoten. Dreierpack! 

Türkei (Süper Lig)

Gökhan Inler (Besiktas Istanbul): Wird nächsten Juni 40 Jahre alt. Noch immer heiss. Wartet aber auf seinen ersten Saisoneinsatz. 

Albian Ajeti (Gaziantep FK): Kommt beim 2:0-Sieg gegen Istanbulspor 18 Minuten vor Schluss und trägt sich gleich in die Torschützenliste ein. 

Polen

Marco Burch (Legia Warschau): Der Anfang September von Luzern gekommene U21-Natispieler wartet in Polen noch auf seine erste Einsatzminute.

Litauen (A Lyga)

Oliver Buff (Vilnius): Sitzt bei der 0:2-Pleite gegen Kauno Zalgiris bloss auf der Bank. 

Vereinigte Arabische Emirate (UAE Pro League)

Haris Seferovic (Al-Wasl): Beim 3:2-Sieg über FC Baniyas schiesst der Mittelstürmer das 1:0. Es ist sein zweiter Treffer im dritten Liga-Einsatz.

USA (Major Soccer League)

Xherdan Shaqiri (Chicago Fire): Sitzt am Sonntag beim 2:2 gegen New England eine Sperre ab.

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