Dazu gibts die nächste Busse für Kruse
Jogi schmeisst Party-Max aus DFB-Team!

Wolfsburg-Kicker Max Kruse (28) steht wieder wegen eines nächtlichen Ausflugs in den Schlagzeilen. Jetzt reagiert auch Bundestrainer Joachim Löw und streicht ihn aus dem Nationalmannschaftskader.
Publiziert: 21.03.2016 um 15:32 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 13:35 Uhr
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Für Wolfsburg-Stürmer Max Kruse kommts knüppeldick.
Foto: AP

Neuer Ärger für Wolfsburg-Star Max Kruse!

Nachdem der Teamkollege der Schweizer Ricardo Rodriguez und Diego Benaglio zuerst rund 82'000 Franken (75'000 Euro) in einem Berliner Taxi liegen gelassen hatte und eine Geldstrafe über rund 27'500 Franken (25'000 Euro) vom Verein erhielt, kommts jetzt noch dicker für ihn.

Denn Party-Max macht seinem Namen weiter alle Ehre! Wie die «Bild»-Zeitung berichtet, feiert er am Samstag im Berliner Klub «Avenue» seinen 28. Geburtstag und gerät dabei mit einer jungen Frau aneinander.

Weil sie Kruse ungefragt beim Feiern fotografiert, stürmt er auf sie los und löscht eigenhändig die Handy-Bilder. Dumm nur: Bei der Frau handet es sich um eine «Bild»-Reporterin.

«Nicht zu wollen, dass ein Foto gemacht wird, ist ein Stück weit Naivität. Das ist ein falsches Verhalten, was er da an den Tag legt. Dass wir als VfL darauf reagieren, hat schon stattgefunden», lässt sie Wolfsburg-Manager Klaus Allofs gegenüber der Zeitung zitieren. Kruse muss wohl wieder 27'500 Franken (25'000 Euro) Strafe blechen.

Neben den zahlreichen Bussen gibts für den Stürmer aber auch sportliche Konsequenzen. Wie der «Kicker» meldet, soll Deutschland-Coach Joachim Löw gar nicht erfreut über die neusten Ereignisse gewesen sein. Nach dem Taxi-Vorfall hat Jogi zwar zunächst von einer Nichtnominierung Kruses abgesehen.

Doch ausgerechnet jetzt gerät Kruse mit der nächsten Party-Eskapade in die Schlagzeilen. Verständlich, dass Jogi jetzt die Reissleine zieht und Kruse aus dem DFB-Team wirft!

«Schon vergangene Woche habe ich Max Kruse klar gesagt, was ich von ihm erwarte, sowohl auf als auch neben dem Platz. Ich möchte Spieler, die sich auf den Fussball und die EM konzentrieren, auch zwischen den Spielen. Der Vorfall am zurückliegenden Wochenende widerspricht meinen Erwartungen. Max hat sich zum wiederholten Male unprofessionell verhalten. Das akzeptiere ich nicht. Die Europameisterschaft im Sommer wirft ihre Schatten voraus, dort haben wir mit der Nationalmannschaft grosse Ziele. Wir brauchen Spieler, die fokussiert und konzentriert und sich auch ihrer Vorbildrolle bewusst sind», sagt Löw in der offiziellen Medienmitteilung des DFB.

Der Weltmeister steht zunächst am Samstag gegen England in Berlin und dann am 29. März in München gegen Italien im Einsatz. Jetzt ist klar: Kruse steht dann sicher nicht auf dem Rasen! (rae)

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